10 B2B Onlineshop-Systeme im Vergleich - der Shopguide

09.02.2023
von Meike Müller
E-Commerce
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Du bist im B2B-Geschäft tätig oder hast vor, hier Fuß zu fassen? Je nach Produktangebot wirst du nicht mehr drumherum kommen, einen Onlineshop für deine Geschäftskunden zu erstellen. Solltest du ebenfalls ein Angebot für den B2C-Bereich haben und dort bereits einen Onlineshop betreiben, lohnt es sich darüber nachzudenken, einen weiteren Shop nur für deine B2B-Einkäufer zu erstellen. Denn schließlich handelt es sich dabei um ein ganz anderes Einkaufserlebnis als bei Privatkunden. Auch die Erwartungen und Funktionen müssen neu definiert werden. Wie genau das aussieht, welche Shopsysteme für deinen eigenen B2B-Shop infrage kommen können und vieles mehr erfährst du hier!

 

Lesezeit 14 min

 
Die folgenden Themengebiete möchten wir in diesem Beitrag genauer erläutern:

 

  1. Was genau ist ein B2B-Onlineshop überhaupt?
    1. Und was ist der Unterschied zwischen einem B2B- und einem B2C-Shop?
  2. Möglichkeiten, einen B2B-Shop zu erstellen und zu betreiben
    1. Vergleich von Onlineshop Softwares für das B2B-Geschäft
  3. Unser Fazit
  4. FAQ: Alle Fragen und Antworten rund um deinen B2B-Onlineshop
    1. Warum solltest Du einen B2B-Shop betreiben?
    2. Welche B2B-Onlineshop Softwares gibt es überhaupt?
    3. Wie können Unternehmen sicherstellen, dass ihre B2B-Onlineshops den neuesten Trends und Technologien entsprechen?
    4. Welche Arten von Produkten oder Dienstleistungen sind am besten für den Verkauf über einen B2B-Onlineshop geeignet?

 

Was ist ein B2B Shop?

Bei einem B2B-Shop handelt es sich um ein Geschäft, welches ausschließlich an Geschäftspersonen gerichtet ist. Hier kaufen also keine Privatpersonen, sondern Unternehmen ein. Welche Produkte verkauft werden, ist jedoch ganz unterschiedlich. So kann es sich beispielsweise um Bürobedarf handeln, aber auch um Materialien, die zur Weiterverarbeitung dienen. B2B-Shops werden in der Regel als Onlineshop betrieben und zeigen neben dem Bruttopreis meist auch den Nettopreis an. Für geschäftliche Einkäufe wird die Mehrwertsteuer erstattet, wenn eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer angegeben wird. Beim Betreiben eines B2B-Onlineshops gibt es jedoch auch noch weitere Aspekte, die beachtet werden müssen. Mehr dazu findest du in den folgenden Abschnitten.

 

 

Was ist der Unterschied zwischen einem B2B-Shop und einem B2C-Shop?

Wie bereits erwähnt, liegt der größte Unterschied zwischen B2B und B2C in der Zielgruppe. B2B oder Business-to-Business bedeutet übersetzt „von Firma zu Firma“. Es geht also um den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen von einem Unternehmen an ein anderes Unternehmen. B2C oder Business to Consumer meint übersetzt „von der Firma zum Konsumenten“. Hier werden Dienstleistungen und Waren an die Privatpersonen verkauft wie beispielsweise im Einzelhandel oder im gastronomischen Gewerbe.

Es gibt auch Geschäftsmodelle, die ihre Produkte sowohl an die Privatperson als auch an Unternehmen anbieten. So ist es beispielsweise in der Tourismusbranche üblich, nicht nur Zimmer an private Urlauber an zu bieten, sondern auch an Geschäftsreisende, die das Hotelzimmer über die Firma buchen. Manche Hotels haben darüber hinaus auch Tagungsräume, die für Firmenkonferenzen oder -Events genutzt werden können.

B2B und B2C kannst du aber auch in kleineren Details voneinander unterscheiden. So ist es im B2C-Bereich oft etwas lockerer von der Tonalität, aber auch vom Design des Onlineshops. Es geht mehr um Emotionen und das Hervorrufen einer Notwendigkeit der Produkte bei der Zielgruppe. Natürlich müssen Geschäftskunden auch überzeugt werden, jedoch auf einer ganz anderen Ebene. Hier ist es deutlich seriöser und Fakten stehen im Vordergrund. Viele B2B-Betriebe haben Vertriebler, die sich um die Kunden kümmern und auch Kaltakquise einsetzen, um Waren oder Dienstleistungen an Unternehmen zu verkaufen. Ein großer Unterschied zwischen B2B und B2C ist auch auf der rechtlichen Seite zu finden. Die Gesetzgebung ist im Bereich Verkauf und Werbung gegenüber Privatpersonen deutlich strenger. Außerdem können Konditionen zwischen Geschäftspersonen individuell vertraglich festgehalten werden. Für Privatpersonen gilt ein gesetzlich vorgegebenes Widerrufsrecht.

 

Möglichkeiten, einen B2B-Shop zu erstellen und zu betreiben

Wenn du online einen B2B-Shop betreiben möchtest, stehen dir sogenannte Shopsysteme zur Verfügung. Diese kannst du nutzen, um deinen Shop in wenigen Schritten zu erstellen. Im Folgenden werden wir dir viele Shopsysteme heraussuchen, die sich für deinen B2B-Shop eignen. Wie du dann die Erstellung startest und abschließt, erfährst du danach.

 

 

Vergleich von zehn B2B Onlineshop Softwares

Viele Shopsysteme sind vor allem auf den Verkauf an Privatpersonen fokussiert. Für den Verkauf an Geschäftspersonen sind jedoch noch weitere Anforderungen und Einstellungsmöglichkeiten notwendig. Damit du ein Shopsystem für deinen B2B-Shop findest, der diese Aspekte erfüllen kann, haben wir dir einige passende Shopsysteme herausgesucht. So findest du den perfekten Anbieter für deinen Onlineshop!

 

 

Shopware

Shopware ist ein bewährtes Shopsystem, das vor allem die Erstellung von B2C-Onlineshops möglich macht. Es gibt aber auch eine B2B-Suite, bei der die Geschäftsprozesse aus dem B2B-Bereich im Vordergrund stehen.

Shopware Vorteile Shopware Nachteile
  • Individuell konfigurierbare Funktionen für das B2B-Geschäft
  • Ausführliche Reportings- und Analytics
  • Viele Plugins und Erweiterungen, die auch für B2B interessant sind
  • Konfigurierbarer Verkaufsprozess
  • Leistung ist gut skalierbar
  • Einige Plugins sind nicht kostenfrei
  • Kosten: Die B2B Suite ist in den Paketen Evolve und Beyond enthalten, Preis gibt es nur auf Anfrage
  • Einrichtung: Einfach
  • Programmierkenntnisse: Keine umfangreiche Kenntnisse notwendig, für mehr Individualisierung schon
  • Sicherheit: DSGVO-konform
  • Für Einsteiger bis Großkonzern: Für kleine und große Shops aufgrund individueller Preise
  • Reports/Analytics: Ja
  • Marketing: Verschiedene Möglichkeiten, auch Verknüpfungen zu Social Media
  • Design: Frei wählbar mit der Hilfe von Themes
  • Mehrsprachigkeit: Ja
YouTube Video von Shopware
 

 

Shopify

Shopify ist ein kanadisches Unternehmen, welches die Erstellung von Onlineshops auf Basis eines SaaS-Modells anbietet. Laut Angaben des Unternehmens nutzen 1.7 Millionen Nutzer das Shopsystem, um ihre Ware im Internet anzubieten. Ursprünglich bietet Shopify vor allem die Möglichkeit, Shops im B2C-Bereich aufzubauen. Doch mittlerweile gibt es schon einige Funktionen, die die Erstellung von Shops im B2B-Bereich erleichtern.

Shopify Vorteile Shopify Nachteile
  • Kleine Pakete für einen geringen Tarif für kleinere Shops sind ebenfalls verfügbar
  • Immer mehr B2B-Funktionen wie die Definition von Kundengruppen und die dazu passenden Preisregeln
  • D2C auch möglich
  • Support ist nur auf Englisch
  • Kosten: Kleine Pakete schon ab 29 Dollar monatlich
  • Einrichtung: einfach und schnell
  • Programmierkenntnisse: Nicht erforderlich
  • Sicherheit: Ist gegeben
  • Für Einsteiger bis Großkonzern: Ja, kleine Modelle bis hin zu Shopify Plus für große Unternehmen
  • Reports/Analytics: Viele Reports zum Nutzerverhalten verfügbar
  • Marketing: Ja, Social Media Marketing, E-Mail Marketing und SEO
  • Design: Individuelle Shop-Themes
  • Mehrsprachigkeit: Ja

 

 

 

Adobe Commerce (Magento)

Adobe Commerce oder ehemals Magento ist ein weit verbreitetes Shopsystem, welche in der Enterprise-Version auch B2B-Funktionen bereitstellt.

Adobe Commerce (Magento) Vorteile Adobe Commerce (Magento) Nachteile
  • Mehrere globale Shops können verwaltet werden
  • Mit Adobe Commerce Pro schnelle Support-Hilfe
  • Flexible und vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten
  • Komplexes Interface
  • Weiterentwicklung ist schwieriger und aufwendiger, da es viele Möglichkeiten der Gestaltung gibt
  • Kosten: Preise nur auf Anfrage
  • Einrichtung: Schwierig und langwierig
  • Programmierkenntnisse: Notwendig, um den Shop richtig einzurichten und zu verwalten
  • Sicherheit: Hohe Sicherheit, automatisierte Daten-Backups, Notfallwiederherstellung und Datenspeicherung
  • Für Einsteiger bis Großkonzern: Mittelständische Unternehmen
  • Reports/Analytics: Umfangreiche Überwachung und Warnmeldungen
  • Marketing: Es gibt eine Adobe Marketing Cloud
  • Design: Verschiedene Templates verfügbar
  • Mehrsprachigkeit: Ja

 

 

 

Intershop

Der deutsche Anbieter Intershop hat ebenfalls Lösungen für den B2B-Bereich. Hier werden vor allem große Unternehmen und Konzerne fündig, da Intershop hohen Anforderungen des B2B-Geschäfts gerecht wird.

Intershop Vorteile

Intershop Nachteile

  • Viele Funktionen für den B2B-Bereich wie Angebotsanfragen, Direktbestellungen, Budgetverwaltung und Rahmenverträge
  • Große Datensätze können verwendet werden
  • APIs und Schnittstellen zur Verknüpfung Deiner Anwendungen mit dem Intershop
  • Sehr leistungsstark, da für große Unternehmen wie Bosch geeignet
  • Schwierige Einrichtung, für Entwicklung wird das speziell angefertigte Intershop Studio genutzt
  • Der Anbieter ist nicht günstig
  • Nicht so benutzerfreundlich
  • Kosten: Preis auf Anfrage (ungefähr fünf bis sechsstellige Lizenzkosten pro Jahr und Umfang)
  • Einrichtung: Schwierig
  • Programmierkenntnisse: Hilfreich
  • Sicherheit: Hoch
  • Für Einsteiger bis Großkonzern: Eher für mittelständische bis große Unternehmen und Organisationen
  • Reports/Analytics: Analytics der Einkaufsverhalten, Checkout-Verhalten, Produktleistung, Verkaufsleistung, Kunden-Segmente, auch mithilfe von Google Analytics
  • Marketing: Viele Marketing- und Vertriebsfunktionalitäten
  • Design: Verschiedene Designmöglichkeiten
  • Mehrsprachigkeit: Internationalisierung ist möglich

 

 

 

Salesforce Commerce Cloud

Mit der B2B Commerce Cloud bringt auch Salesforce eine Lösung für das Business-to-Business-Geschäft auf den Markt.

Salesforce Commerce Cloud Vorteile Salesforce Commerce Cloud Nachteile
  • Automatisierung einiger Prozesse ist dank des Process Builders möglich
  • Einfache Änderungen können auch ohne Programmierkenntnisse umgesetzt werden
  • Inhalte können personalisiert werden
  • 360-Grad-Ansicht der Kundenaktivitäten für Vertrieb, Handel und Service
  • Hohe Benutzerfreundlichkeit
  • Das Shopsysstem ist komplex, für die Nutzung aller Funktionen musst du dich einarbeiten
  • Kosten sind recht hoch, weshalb sich Salesforce B2B Commerce Cloud nicht für kleine Unternehmen eignet
  • Kosten: Hoch, auf Anfrage
  • Einrichtung: Einrichtung ist recht einfach, da es online Anleitungen gibt
  • Programmierkenntnisse: sind nicht zwingend notwendig
  • Sicherheit: Kundendaten können mit Salesforce einfach geschützt werden
  • Für Einsteiger bis Großkonzern: Eher für größere Unternehmen aufgrund der Kosten und Komplexität
  • Reports/Analytics: B2B Commerce Analytics stehen zur Verfügung
  • Marketing: Kaufempfehlungen, Werbebanner und Personalisierungen
  • Design: Personalisierbar
  • Mehrsprachigkeit: Viele Sprachen können ausgewählt werden
YouTube Video von Salesforce Commerce Cloud
 

Spryker

Spryker ist ein E-Commerce-System, welches sich auf große Kunden aus dem Onlinehandel spezialisiert hat. Genutzt werden kann Spryker für das B2B- und B2C-Commerce, aber auch für Unified Commerce sowie First und Third Party Marktplätze. Mit Spryker kannst du übrigens auch Drittanbietersysteme integrieren.

Spryker Vorteile Spryker Nachteile
  • Über 800 API-basierte Module und damit ein sehr hohen Individualisierungsgrad
  • Zugang zum Partnernetzwerk mit dem B2B-Paket
  • Personalisierte Kataloge und Preise
  • Für Entwickler ist die Arbeit mit Spryker meist erst eine Herausforderung
  • Meist ohne einen Dienstleister schwierig einen B2B-Shop zu erstellen, da es kein fertiges Shopsystem ist. Einzelne Module müssen zu einem Shop zusammengesetzt werden
  • Kosten: Preis auf Anfrage
  • Einrichtung: Schwierig ohne Dienstleister
  • Programmierkenntnisse: hilfreich bis notwendig
  • Sicherheit: Ja
  • Für Einsteiger bis Großkonzern: Spryker richtet sich eher an größere Unternehmen und Konzerne
  • Reports/Analytics: Ja
  • Marketing: Rabatte, Promotionen, Empfehlungen und Personalisierungen
  • Design: Verschiedene Themes
  • Mehrsprachigkeit: Unterstützung für mehrere Sprachen
YouTube Video von Spryker
 

commercetools

Commercetools ist ein Shopsystem für kleine Unternehmen bis Großkonzerne. Es handelt sich um eine cloudbasierte Headless-Commerce-Plattform, die auch im B2B-Bereich genutzt werden kann. Das Unternehmen gibt es schon seit 2006.

commercetools Vorteile commercetools Nachteile
  • Cloudlösung sorgt für gute Skalierbarkeit
  • Einbindung von Marktplätzen von Drittanbietern
  • Personalisierbarkeit des Einkaufserlebnisses deiner Kunden
  • Partnernetzwerk für Serviceleistungen und Integrationen
  • Die vielen Personalisierungsmöglichkeiten des B2B Shops können zur Verwirrung führen. Oft gibt es auch verschiedene Optionen, die zu einem ähnlichen Ergebnis führen, welches dann die beste Alternative ist, ist schwer herauszustellen
  • Kosten: Auf Anfrage, 60 Tage kostenlos testen
  • Einrichtung: Einfach, da Cloudlösung. Aber auch im Web-Interface können Änderungen vorgenommen werden, wenn notwendig
  • Programmierkenntnisse: Nicht erforderlich
  • Sicherheit: Hohe Netzwerk- und Plattform-Sicherheit, Sicherung durch WPA2 Verschlüsselung und AES-256-Bit-Schlüsseln
  • Für Einsteiger bis Großkonzern: Ja, aber vor allem mittelgroße bis große Unternehmen
  • Reports/Analytics: Aktivitäts-Dashboard und -Verfolgung, Statistiken, Echtzeitdaten
  • Marketing: Promotionen, Rabatte, Empfehlungen, Personalisierung, soziale Kanäle
  • Design: Verschiedene Designmöglichkeiten, um Webshop intuitiv zu gestalten.
  • Mehrsprachigkeit: Mehrere Währungen und mehrsprachiges Set-up

 

 

 

plentymarkets

Plentymarkets von der Plentysystems AG ist für verschiedene Branchen und Geschäftsmodelle geeignet, darunter auch für den B2B-Bereich. In den Tarifen Basic bis Enterprise wird jedes Unternehmen fündig. Über das B2B Shop Plugin, welches über den plentyMarketplace installiert werden kann, können weitere B2B-spezifische Funktionen in den Onlineshop integriert werden

plentymarkets Vorteile plentymarkets Nachteile
  • Funktionen wie kundengruppenabhängige Rabattstaffeln können eingebaut werden
  • Kommunikation wird durch Social Share-Schaltflächen und die Anbindung an E-Mail-Marketing-Systeme vereinfacht
  • Anbindung an verschiedene Verkaufsplattformen möglich
  • Deutscher Support ist bei den günstigeren Tarifen kostenpflichtig
  • Relativ aufwendig in der Einrichtung und hoher Ressourcenaufwand
  • Cache- und anderen Browserproblemen können entstehen, da plentymarkets browserbasiert ist
  • Kosten: 5 verschiedene Pakete, Starter-Paket Basic ist ab 42 Euro/Monat plus auftragsabhängige Gebühren erhältlich, das B2B Plugin kann im Abomodell für 290€ jährlich genutzt werden
  • Einrichtung: Zeitaufwendig
  • Programmierkenntnisse: Nicht notwendig
  • Sicherheit: Wird großgeschrieben, IDW PS 880 Zertifizierung des gesamten Systems, Daten sind bis zu zehn Jahre nachvollziehbar und Sicherung der steuerrechtlichen Dokumente
  • Für Einsteiger bis Großkonzern: Für kleine und große Unternehmen. Jedoch ist Einrichtung aufwendig, weshalb dies viele Ressourcen für kleine Unternehmen bedeutet, die eventuell nicht zur Verfügung stehen
  • Reports/Analytics: Fürs Reports und Analytics können verschiedenste Plugins installiert werden
  • Marketing: gute Maßnahmen, um SEO umzusetzen
  • Design: Ist anpassungsfähig
  • Mehrsprachigkeit: Mehrere Sprachen und Währungen

 

 

 

SAP Commerce Cloud

Kleine, mittlere und große Unternehmen können sich mithilfe der SAP Commerce Cloud einen eigenen B2B-Shop erstellen. Denn die SAP Commerce Cloud für B2B ist eine integrierte, modulare und erweiterbare Shoplösung.

SAP Commerce Cloud Vorteile SAP Commerce Cloud Nachteile
  • Es gibt ein Product-Content-Management (PCM/PIM) und ein Web-Content-Management-System (SmartEdit)
  • Möglichkeit, einen B2B2C-Shop aufzubauen
  • Durch den Aufbau als Cloud können richtige Änderungen des Systems nur über ein SAP-Ticket angefragt werden
  • Kann bisher nur in der Microsoft Azure Cloud genutzt werden
  • Kosten: Preise auf Anfrage, Pakete Standard und Professional Edition
  • Einrichtung: Implementierung erfolgt schnell, wenn bereit SAP-Basissysteme bestehen
  • Programmierkenntnisse: Nicht notwendig
  • Sicherheit: Zugriffsrechteverwaltung, Backup-Konzept
  • Für Einsteiger bis Großkonzern: Hauptsächlich für große Unternehmen
  • Reports/Analytics: Dashboards mit Analytics
  • Marketing: Aktionen, Rabatte, Produktempfehlungen und -Personalisierungen
  • Design: Personalisierung des Onlineshops möglich
  • Mehrsprachigkeit: Ja, verschiedene Sprachen und Währungen
YouTube Video von SAP Commerce Cloud
 

OXID eShop

Die Onlineshop-Software OXID eShop ist eine Shoplösung des deutschen Unternehmens OXID eSales AG, welche aus Freiburg stammt. Sie bieten verschiedene Editionen an, die sich sowohl für kleine als auch große Unternehmen eignet. Die Enterprise Edition gibt es für den B2C- und B2B-Markt optimiert.

OXID eShop Vorteile OXID eShop Nachteile
  • Vielzahl von Schnittstellen
  • Viele Individualisierungsmöglichkeiten
  • Weiterentwicklung einfach möglich aufgrund des Open Source Codes
  • gute Usability
  • Support-Pakete sind kostenpflichtig
  • Alte Techniken, die an ihre Grenzen kommen, sobald neue Implementierungen gemacht werden
  • Kosten für Professional Edition sind hoch
  • Kosten: Preis auf Anfrage
  • Einrichtung: Set-up ist einfach
  • Programmierkenntnisse: Ohne Programmierkenntnisse nutzbar
  • Sicherheit: Sicherheitsupdates werden regelmäßig vorgenommen
  • Für Einsteiger bis Großkonzern: Für Einsteiger und große Enterprises
  • Reports/Analytics: Google Analytics kann beispielsweise integriert werden
  • Marketing: Erweiterungen für Online-Marketing-Tools verfügbar, SEO möglich
  • Design: Verschiedene Module und Themes stehen zur Verfügung
  • Mehrsprachigkeit: Internationalisierung möglich

 

 

Unser Fazit

Die Auswahl an Shopsystemen für deinen B2B-Shop ist riesig. Welches Shopsystem am besten für dich geeignet ist, lässt sich nur schwer herausstellen. Das kommt ganz darauf an, welche Ziele du verfolgst, wie viel Budget dir zur Verfügung steht und wie komplex dein Shop aufgebaut sein soll. Spryker und die Salesforce Commerce Cloud sind beispielsweise eher für große Unternehmen geeignet. Das Shopsystem Shopware kann sowohl für kleine als auch große Unternehmen die richtige Lösung sein. Wenn du dir noch nicht sicher sein solltest, welches Shopsystem für dich und dein Unternehmen die beste Wahl ist, um einen B2B-Shop aufzubauen, dann können wir dich dabei gerne unterstützen. Dank jahrelanger Erfahrung im E-Commerce kennen wir uns mit dem Aufbau erfolgreicher Onlineshops aus und wissen, was Dein Unternehmen benötigt.

 

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FAQ: Fragen und Antworten rund um den B2B-Onlineshop

Sollten noch Fragen zum B2B Shop offen sein, findest du hier noch ein paar häufig gestellte Fragen und die dazugehörigen Antworten bzw. Erklärungen. Du hast noch eine spezifische Frage oder benötigst Hilfe bei deinem B2B-Onlineshop? Dann zögere nicht, uns zu kontaktieren. Wir stehen dir bei deinen digitalen Projekten mit Rat und Tat zur Seite.

  • Warum solltest Du einen B2B Shop betreiben?
     

    Wenn du im B2B-Bereich tätig bist, lohnt es sich fast immer auch einen Onlineshop zu betreiben. Gerade wenn du sowohl für das B2B als auch das B2C-Geschäft Produkte oder Dienstleistungen anbietest, lohnt es sich, diese Bereiche getrennt zu führen. Denn die Zielgruppen unterscheiden sich deutlich voneinander. Die meisten B2B-Einkäufer kennen sich bereits mit deinen Produkten aus oder benötigen zumindest eine ganz andere Beratung. Auch ist die Summe der Käufe oft viel höher, weshalb du deine Produkte und Bestände direkt an die Zielgruppe anpassen solltest.

  • Welche B2B-Onlineshop Softwares gibt es?
     

    Wenn du einen Onlineshop für dein B2B-Geschäft erstellen möchtest, dann ist es sinnvoll, ein passendes Shopsystem zu nutzen. Hier gibt es eine große Auswahl an Softwares mit ähnlichen, aber teilweise auch sehr unterschiedlichen Tarifen. Diese Onlineshop-Softwares stehen dir unter anderem zur Auswahl:
     

  • Wie können Unternehmen sicherstellen, dass ihre B2B-Onlineshops den neuesten Trends und Technologien entsprechen?
     

    B2B-Onlineshops sind heutzutage unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Kundenbedürfnisse zu erfüllen. Um sicherzustellen, dass ihre B2B-Onlineshops auf dem neuesten Stand sind, sollten Unternehmen einige bewährte Verfahren anwenden. Regelmäßige Aktualisierung des B2B-Onlineshops ist wichtig, um sicherzustellen, dass er die neuesten Technologien und Trends nutzt. Unternehmen können auch auf E-Commerce-Plattformen zurückgreifen, um sicherzustellen, dass ihre B2B-Onlineshops ständig aktualisiert werden und die neuesten Funktionen und Technologien bieten. Die Implementierung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Automatisierungstechnologien kann Unternehmen helfen, ihre Geschäftsprozesse zu automatisieren und die Effizienz zu verbessern.

  • Welche Arten von Produkten oder Dienstleistungen sind am besten für den Verkauf über einen B2B-Onlineshop geeignet?
     

    Kunden suchen in B2B-Onlineshops oft nach bestimmten Informationen, wie Produktspezifikationen, Preisen, Verfügbarkeit und Lieferzeit. Unternehmen sollten daher sicherstellen, dass diese Informationen leicht zugänglich sind und leicht zu finden sind. Ein gut gestalteter B2B-Onlineshop sollte auch eine einfache Navigation und eine benutzerfreundliche Oberfläche haben, um es den Kunden leicht zu machen, zu finden, wonach sie suchen. Darüber hinaus sollten Unternehmen sicherstellen, dass ihre B2B-Onlineshops über eine leistungsstarke Suchfunktion verfügen, die es Kunden ermöglicht, schnell und einfach nach Produkten oder Informationen zu suchen. Eine klare und detaillierte Produktbeschreibung sowie hochwertige Produktbilder sind ebenfalls wichtige Aspekte, um den Kunden ein genaues Bild des Produkts zu vermitteln und ihre Kaufentscheidung zu erleichtern. Unternehmen sollten auch die Möglichkeit bieten, Produkte zu vergleichen und Bewertungen von anderen Kunden zu lesen, um das Vertrauen in das Produkt und das Unternehmen zu stärken.

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Meike
Meike
vom 09.02.2023

Hallo, mein Name ist Meike. Ich betreue das EXWE Backoffice und bin für unsere Social-Media Kanäle zuständig. All unsere Artikel sollen dir das Leben erleichtern und eine Entscheidungshilfe sein. Trotzdem kann es mal vorkommen, dass etwas unklar bleibt, daher: Wenn du Fragen zu diesem Artikel hast erreichst du mich ganz einfach unter +49 231 93149827

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