Der B2B Onlineshop Guide: Vorteile, Anforderungen und Best Practice
Du bist bereits im B2B-Geschäft unterwegs und überlegst nun auch die E-Commerce-Welt mit deinem Unternehmen zu betreten? Oder vielleicht bist du auch noch ganz am Anfang und gründest gerade erst dein B2B-Business. Egal, wie deine Ausgangslage ist, in diesem Beitrag findest du alle wichtigen Informationen für die Erstellung eines B2B-Onlineshops.
Lesezeit 5 min
- Was ist ein B2B Onlineshop?
- B2B: online oder offline?
- Welche Arten von B2B Onlineshops kannst du betreiben?
- Schritt für Schritt zu deinem B2B Shop
- Must Haves: Was benötigt ein guter B2B Onlineshop?
- Best Practice: Ein Beispiel für einen guten B2B Shop
- Unser Fazit
- FAQ
- Wie bekommst du B2B-Kunden?
- Welche Produkte und Dienstleistungen werden beispielsweise im B2B-Geschäft angeboten
- Welche Tools können für die Kundenbindung im B2B-Bereich verwendet werden?
- Was ist eine Schnellbestellung?
- Welche Rolle spielt Suchmaschinenoptimierung für einen B2B Onlineshop?
- Was ist Orocommerce?
- Was ist Spryker?
- Welche Verkaufskanäle und Vertriebskanäle gibt es im B2B-Bereich?
- Was ist ein Punchout?
- Lohnt es sich für einen Großhändler, einen B2B-Shop zu erstellen?
Was ist ein B2B Onlineshop?
Ein B2B-Shop richtet sich mit seinem Angebot an Unternehmen und nicht an private Käufer. Dabei steht die Abkürzung B2B für Business-to-Business. Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens werden an andere Unternehmen online verkauft. In der Regel wird aus diesem Grund auch direkt der Nettopreis im Onlineshop angezeigt, da die Mehrwertsteuer bei den meisten geschäftlichen Kunden erstattet wird. Wichtig dafür ist, dass Kunden im B2B-Shop auch direkt ihre Umsatzsteuer-Identifikationsnummer angeben können.
B2B: online oder offline?
B2B-Händler stehen oft vor der Herausforderung, ob sie ihre Produkte online oder offline an ihre Kunden bringen möchten. Beide Geschäftsmodelle haben schließlich ihre Vor- und Nachteile. Offline können Unternehmen ihre Kunden bei direktem Kontakt beispielsweise in ihrem Ladengeschäft beraten. Gerade kompliziertere Produkte benötigen eine individuelle Vorstellung und Einführung. Genauso können auch individuelle Wünsche besser abgesprochen werden. Auf Vorträgen und Messen, aber auch durch Telefonakquise können potenzielle Kunden unter anderem getroffen werden. Die emotionale Ebene ist hier ausschlaggebend. Dafür ist natürlich auch die Reichweite des Ladengeschäfts beschränkt. Ebenso entstehen hohe Fixkosten durch die Miete eines Ladenlokals und die Beschäftigung des Personals vor Ort. Das ist wiederum der große Vorteil eines B2B Onlineshops, welcher mit vergleichsweise geringen Kosten betrieben werden kann. Mit einem Onlineshop kann eine große Reichweite aufgebaut werden. Es ist auch möglich, ins Ausland zu verkaufen und zu versenden. Auch für die Kunden kann ein Onlineshop mit Vorteilen verbunden sein. Sie brauchen nicht anreisen und sparen sich damit Zeit und ebenfalls Geld. Natürlich kannst du für dein B2B-Geschäft sowohl den stationären Handel betreiben als auch online einen Shop aufbauen, um deine Reichweite höchst möglich zu steigern und Kunden die Entscheidung zu überlassen, ob Ihnen das stationäre Geschäft besser gefällt oder ob sie sich lieber online über deine Produkte informieren und einkaufen.
Die Vorteile von einem B2B Onlineshop
Die Vorteile für deinen B2B Onlineshop haben wir hier noch mal zusammengefasst:
- Große Reichweite: Mit einem Onlineshop im B2B-Bereich kannst du eine größere Anzahl an Kunden direkt erreichen. Die Reichweite ist nicht nur auf den lokalen oder regionalen Markt beschränkt.
- 24/7 Einkaufen: Die Kunden haben zudem die Möglichkeit, zu jeder Tageszeit und an jedem Tag in der Woche sich über das Sortiment zu informieren und benötigte Produkte einzukaufen. Auf Öffnungszeiten und Feiertage müssen sie keine Rücksicht nehmen.
- Individuelle Angebote: Durch das Betreiben eines Onlineshops hast du die Möglichkeit, individuelle Kundendaten zu sammeln und kannst daraufhin auch individualisierte Angebote erstellen, die zu deiner Zielgruppe passen. Auch kannst du Kundenfeedback nach dem Kauf abfragen und so dein Angebot verbessern.
- Einsparungen von Kosten: Durch das Betreiben eines Shops können sowohl Mietkosten als auch Personalkosten eingespart werden.
Welche Arten von B2B Onlineshops kannst du betreiben?
Entschließt du dich, einen B2B-Shop zu betreiben, hast du die Möglichkeit, das auf drei verschiedene Arten zu machen. Du hast die Wahl zwischen einem gemischten B2B- und B2C-Shop, einem Wholesale Sales Channel oder einem reinen B2B-Onlineshop.
Mit einem gemischten B2B- und B2C-Onlineshop kannst du an Geschäftskunden und private Kunden verkaufen. Hierbei ist jedoch die Herausforderung, die Anforderungen der unterschiedlichen Zielgruppen richtig umzusetzen. Dies zeigt sich bereits beim Preis, denn Privatpersonen benötigen die Bruttopreise. Bei Geschäftskunden wird üblicherweise der Nettopreis angezeigt. Somit müssen die Technik und das Design deines Onlineshops gut durchdacht sein.
Für Großhändler eignet sich meistens auch ein sogenannter Großhandelskanal. Dort wird ähnlich wie in einem anderen Shop Preise, Rabatte, Mindestbestellungen etc. eingestellt werden. Jedoch handelt es sich nicht gleich um eine direkte Bestellung, wenn ein Kunde die gewünschte Menge etc. ausfüllt, sondern nur um einen Entwurf. Daraufhin kannst du nämlich deinem Kunden noch ein individualisiertes Angebot machen, das auf die ausgewählte Menge eingeht und passende Mengenrabatte vorschlägt etc.
Bei einem normalen B2B-Shop konzentrierst du dich allein auf die Zielgruppe Unternehmen. Alles, was wichtig für private Käufer ist, musst du hier nicht beachten. So kannst du dich beim Design und Angebot ganz auf die Business-to-Business-Anforderungen konzentrieren. Zudem musst du hier die Umsatzsteuer-Identfikationsnummer oder einen Nachweis über das Gewerbe der Kunden abfragen, damit auch wirklich nur Geschäftskunden bei dir einkaufen.
Mit diesen Fragen Schritt für Schritt zu deinem B2B-Shop
Bevor du deinen eigenen B2B-Shop erstellst, solltest du dir ein paar Fragen beantworten, die für die Erstellung von Bedeutung sind. So findest du auch heraus, welche Art von B2B-Shop für dich infrage kommt und wie der Aufbau, das Design und die Funktionalität deines Onlineshops sein muss.
1. Deine Ziele für deinen B2B-Shop
Es ist natürlich wichtig, dass du vor Erstellung des B2B-Onlineshops weißt, welche Ziele du verfolgst. Hier ist auch entscheidend, ob du gerade erst mit deinem Business startest oder ob du bereits stationär tätig bist. Dann solltest du dich bezüglich der Zielsetzung mit den folgenden Fragen beschäftigen: Möchtest du einen höheren Umsatz generieren oder das Thema Neukundengewinnung anpacken? Willst du die Kundenbindung erhöhen?
2. Zielgruppe finden, wenn du noch keine hast
Um deinen B2B-Shop direkt richtig und ansprechend zu gestalten, solltest du dir vorher Gedanken machen, welche Zielgruppe du mit deinen Produkten erreichen möchtest, falls du dies noch nicht gemacht hast. Wer bzw. welches Unternehmen wird an deinen Produkten oder an deinen Dienstleistungen interessiert sein? Dies kannst du anhand von organisatorischen Merkmalen wie die Unternehmensgröße oder den Unternehmensstandort festmachen, aber auch an den ökonomischen Merkmalen, die sich aus Finanzen, Bestände und Liquidität zusammensetzen. Ebenso spielt auch das generelle Kaufverhalten und die Kaufzeitpunkte eine Rolle. Natürlich stehen hinter einem Unternehmen auch immer Menschen, die den Einkauf für Ihr Unternehmen übernehmen. Die Entscheidungsträger in diesem Unternehmen solltest du bei der Zielgruppenanalyse ebenfalls berücksichtigen.
3. Planung des Aufbaus deines Onlineshops
Hast du Ziele und Zielgruppe festgelegt, dann kannst du den Aufbau deines Onlineshops planen. Vorausgesetzt ist natürlich, dass du deine Produktpalette bereits kennst. Wichtig für den Aufbau deines Onlineshops ist ein benutzerfreundliches Design, welches zu deiner Zielgruppe passt. Baue eine übersichtliche Navigation ein, sodass deine Kunden schnell das finden, was sie suchen. Auch wichtig ist eine gute Auswahl an Zahlungs- und Versandmethoden, sodass Geschäftskunden mit ihrer präferierten Zahlungsart bezahlen können und ihre Produkte schnell erhalten. Ebenso solltest du dir Gedanken über unterschiedliche Funktionen machen, die du noch einbauen möchtest wie beispielsweise eine Suchfunktion oder eine Bestellhistorie.
4. Ein Shopsystem, das zu deinem Unternehmen passt
Für die Umsetzung eines erfolgreichen B2B-Onlineshops kannst du auch ein Shopsystem verwenden. Ein Shopsystem ist eine Software, mit der du einen Onlineshop relativ einfach erstellen kannst. Hier sind meist schon viele Funktionen für dich zur Auswahl verfügbar. In einem weiteren Beitrag haben wir zehn verschiedene Shopsysteme für das B2B-Geschäft herausgesucht und miteinander verglichen. Schaue dort einfach rein, wenn du das perfekte Shopsystem für deinen B2B-Shop finden möchtest.
5. Rechtliche und steuerliche Anforderungen
Wenn du einen B2B-Onlineshop eröffnest, gibt es ebenfalls viele rechtliche und steuerliche Anforderungen, die erfüllt werden müssen. Dazu gehören unter anderem die Rechtsform deines Unternehmens, der Datenschutz bezüglich Kundendaten, dein Impressum und die AGB sowie Themen wie Markenrecht und Steuern je nach Land, in das du verkaufst.
6. Kundensupport
Rückfragen und Probleme kann es immer geben. Doch wie sollen Kunden mit dir in Kontakt treten können? Brauchst du einen Telefonsupport oder reicht ein E-Mail-Support? Wann sind deine Sprechzeiten und wie schnell bekommen Kunden eine Antwort auf ihre Anfrage?
7. Marketingmethoden
Dieser Step erfolgt zwar erst, wenn dein Shop quasi steht, aber sich über Marketingthemen Gedanken zu machen, kann nie früh genug passieren. Denn schließlich möchtest du Kunden auch erreichen. Hier gibt es so viele verschiedene Möglichkeiten. Schaue, was zu deiner Nische passt und sich gut in deinem Team umsetzen lässt.
8. Erfolgsmessung
Auch die Erfolgsmessung ist erst möglich, wenn Kunden deinen B2B-Shop besuchen können. Hier kannst du kostenlose Tools wie Google Analytics benutzen, aber auch viele Shopsysteme bieten direkt Möglichkeiten, deinen Erfolg zu messen.
Was benötigt ein guter B2B Onlineshop?
Wichtig ist natürlich, dass du deinen B2B Onlineshop genau auf deine Zielgruppe ausrichtest. Dies solltest du bei jedem Detail hinterfragen, ob es nun um das Design geht, die Produktauswahl oder der Check-out-Prozess. Worauf du generell bei deinem B2B-Onlineshop achten solltest, damit dieser auf Geschäftskunden abgestimmt ist, haben wir dir in unseren Must-haves zusammengefasst:
Die Darstellung der Produkte
Bei der Darstellung deiner Produktpalette oder deiner Dienstleistungen solltest du darauf achten, dass alle Informationen, die es gibt, in deinem Onlineshop einsehbar sind. Denn für Geschäftskunden sind meist viel mehr Details interessant als für Privatkunden. So gebe Informationen über alle technischen Spezifikationen und Zertifizierungen, falls vorhanden. Vor allem Verpackungseinheiten mit allen Details über Größeneinheiten, Paletten bzw. Kartons sind notwendig. Noch besser ist, wenn Geschäftskunden auch die Option haben, die Produktinformationen als PDF herunterzuladen. Ebenso solltest du gute Produktfotos einstellen und besser noch Produktvideos erstellen und diese in deinen B2B Onlineshop einbauen. Auch Filteroptionen in der Produktsuche sind essenziell, damit deine Kunden schnell das finden, was sie suchen. Das Onlinebusiness ist darüber hinaus international. Überdenke, ob du deinen Webshop direkt mehrsprachig anbietest und internationale Versandmöglichkeiten bereit hältst.
Die Preise im B2B-Shop
Für deine Preise im Onlineshop gibt es im B2B-Bereich einige Funktionen, die hilfreich für deinen Erfolg sein können. Zum einen solltest du natürlich deine Preise auch in netto darstellen, da dies im Business-to-Business üblich ist. Zum anderen sind auch kundenindividuelle Preisstaffelungen hilfreich, um Kunden zu größeren Käufen zu animieren. So kannst du Rabatte bezogen auf Volumen oder individuelle Verträge bzw. Vereinbarungen einstellen.
Funktionsreiche Benutzerverwaltung
Eine gut durchdachte Benutzerverwaltung erleichtert dir deine eigene Arbeit und spart dir Zeit. Natürlich ist diese auch von Vorteil für deine Kunden. Sie können selber verschiedene Einstellungen treffen und verändern. Dazu gehört beispielsweise, dass sie eine unterschiedliche Liefer- und Rechnungsadresse einstellen können, aber auch einen Ansprechpartner aus ihrem Unternehmen bei dir im Onlineshop einstellen können. Diesen kannst du oder deine Mitarbeiter kontaktieren, wenn es Rückfragen oder spezielle Angebote gibt.
Informationen im Kundenportal
Deine Kunden möchten natürlich auch alles über ihre Bestellungen wissen. Deshalb ist es notwendig, dass du ein übersichtliches Kundenportal erstellst, indem alle Informationen über aktuelle und vergangene Bestellungen enthalten sind. Dazu gehören Rechnungen, Lieferscheine und auch die Sendungsverfolgung der aktuellsten Bestellung. Am besten können Kunden hier auch direkt alles herunterladen, was für sie notwendig ist. Hier solltest du ebenfalls die Möglichkeit geben, Retouren zu erstellen oder Nachbestellungen durchzuführen.
Die Bestellfunktionen für Geschäftskunden
Dass die Bestellung reibungslos abläuft und am besten so schnell wie nur möglich abgeschlossen werden kann, ist nicht für deine Kunden besser, sondern auch für dich. Schließlich sollte eine Conversion nicht durch einen aufwändigen Bestellprozess abgebrochen werden. Ein guter Tipp ist, direkt eine Schnellbestellfunktion einzubauen. So können deine Kunde mit wenigen Klicks ihre gewünschten Produkte ordern. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass du Schnittstellen bietest, die direkt georderte Produkte in das Warenwirtschaftssystem (Wawi) deiner Kunden übertragen. Damit ersparst du deinen Kunden nämlich viel Arbeit.
Darüber hinaus solltest du natürlich auch verschiedene Zahlungsmethoden anbieten, damit deine Kunden mit ihrer präferierten Zahlungsart zahlen können.
Best Practice: Ein Beispiel für einen guten B2B Shop
Als Onlineshop Agentur haben wir bei EXWE bereits einige B2B Shops umgesetzt. Wir möchten dir eines dieser Projekte gerne vorstellen. Es handelt sich dabei um die B2B-Shops premioloon.com und premioloon.vip, die sich an Geschäftskunden richten. Das Sortiment beinhaltet Luftballons aller Art. Die Zielgruppe sind Kunden, die selbst einen Onlineshop oder ein Ladengeschäft für Partyartikel und Luftballons betreiben oder im Eventbereich tätig sind.
premioloon.com ist ein ganz normaler Business-to-Business-Shop, der sich an jegliche Firmenkunden richtet. Im Gegensatz dazu haben wir auch den B2B Shop premioloon.vip erstellt, der ausschließlich für ausgewählte Kunden gedacht ist, die zuvor eingeladen werden müssen. Hier können die Kunden besondere Rabatt- und Treueaktionen erwarten, die andere Kunden nicht erhalten. Dies ist eine schöne Möglichkeit, auf die Bedürfnisse besonderer Kunden und Stammkunden einzugehen. Aber auch im normalen Shop haben wir auf Wunsch des Kunden eine besondere Aktion eingebaut, die sich an Kunden richtet, die eine bestimmte Summe bei Bestellungen erreicht haben. Über ein Bonuspunktesystem können so Rabatte gesichert werden.
Zudem gibt es in beiden Shops auch die Möglichkeit, Ballons zu individualisieren, zum Beispiel mit einem eigenen Text oder Bildern.
Unser Fazit
Wenn du wissen möchtest, welche Shopsysteme sich für das Erstellen deines B2B Shops eignen, haben wir für dich ebenfalls eine ausführliche Aufstellung der verschiedenen B2B-Systeme in einem zusätzlichen Artikel zusammengestellt. Insgesamt haben wir zehn Shopsysteme vergleichen und deren Vorteile wie Nachteile herausgestellt. Finde heraus, welches Shopsystem zu deinem Unternehmen passt!
FAQ rund ums B2B-Geschäft
In unserem FAQ beantworten wir dir weitere Fragen rund um das B2B-Geschäft. Solltest du in unserem Beitrag manche Antworten noch nicht bekommen haben, zögere nicht, dich mit uns in Verbindung zu setzen. Gerne beantworten wir dir auch persönlich deine Fragen rund um den Business-to-Business-Shop.
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Wie bekommst du B2B-Kunden?
Um B2B-Kunden zu gewinnen, ist es wichtig, ein positives Einkaufserlebnis zu bieten. Hierfür solltest du mit deinem Unternehmen auf die Bedürfnisse deiner Kunden bzw. Endverbraucher eingehen und deren Anforderungen verstehen, um Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die ihre Bedürfnisse erfüllen. Außerdem ist es wichtig, dass du dir eine gute Marketingstrategie überlegst, um deine Kunden überhaupt zu erreichen. Networking auf Veranstaltungen und Messen kann ebenfalls hilfreich sein, um auf dich aufmerksam zu machen.
Zudem solltest du sicherstellen, dass du schnell und professionell auf Angebotsanfragen von potenziellen Kunden reagierst und ihnen ein maßgeschneidertes Angebot unterbreitest, wenn notwendig. Darüber hinaus ist der Aufbau einer langfristigen Geschäftsbeziehung von entscheidender Bedeutung. Als vertrauenswürdiger und zuverlässiger Partner kannst du deine Kunden kontinuierlich von deinen qualitativ hochwertigen Produkte und Dienstleistungen überzeugen.
Eine Möglichkeit, eine starke Geschäftsbeziehung aufzubauen, besteht darin, Kunden regelmäßig zu kontaktieren, um sicherzustellen, dass sie mit den angebotenen Produkten und Dienstleistungen zufrieden sind. Außerdem solltest du regelmäßig Feedback von ihren Kunden einholen, um dein Angebot verbessern zu können.
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Welche Produkte und Dienstleistungen werden beispielsweise im B2B-Geschäft angeboten?
Typische Produkte und Dienstleistungen im B2B-Bereich sind beispielsweise Rohstoffe, Maschinen, Softwarelösungen, Beratungsleistungen, Logistik- oder Finanzdienstleistungen. Im Vergleich zum B2C-Bereich sind B2B-Produkte oft teurer, spezifischer und erfordern mehr Beratung und Expertise. Jedoch gibt es auch die Möglichkeit, aufgrund von Mengenrabatten zu sparen. Diese Mengenrabatte sind erst ab einer hohen Bestellsumme möglich und deshalb nur für Geschäftskunden zugänglich. Die Unterschiede zwischen B2B- und B2C-Produkten haben wir nachfolgend zusammengefasst: Meist ist der Kaufprozess für Produkte im B2B-Bereich länger als im B2C-Bereich, da oft eine ausführliche Beratung und je nachdem auch Verhandlungen notwendig werden. Meist muss auch ein auf das Unternehmen individuell zugeschnittenes Angebot erstellt werden. Die Preise in den Onlineshops werden außerdem meist anders angegeben. So sind im B2B-Bereich der Netto-Betrag und im B2C-Bereich der Brutto-Betrag üblich. Außerdem handelt sich in der Regel im B2B-Bereich um viel höhere Summen als bei Onlineshops für private Endkunden.
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Welche Tools können für die Kundenbindung im B2B-Bereich verwendet werden?
Für eine bessere Kundenbindung kannst du unter anderem ein CRM bzw. Customer Relationship Management nutzen. Dabei handelt es sich um eine Software, die Kundendaten sammelt und dir helfen kann, diese zu analysieren und entsprechend zu nutzen. Gerade im Bereich Marketing können diese Daten entscheidend sein, um Kunden zu erreichen. Natürlich hilft es deiner Kundenbindung auch, wenn du persönlichen Kontakt hast und deinen Kunden die Möglichkeit gibst, bei Fragen und Problemen direkt mit dir oder einem Mitarbeiter zu sprechen, zu chatten oder E-Mails auszutauschen. Mit der Option, eine Rezension zu hinterlassen, stärkst du auch das Kundenvertrauen und kannst dir so ehrliches Feedback einholen, um deine Produkte, deine Dienstleistungen und den Service zu verbessern. Hole deine Kunden oder potenziellen Kunden ab, indem du einen persönlichen Newsletter verfasst und so über die neusten Produkte informierst. Außerdem kannst du natürlich auch besondere Bonusaktionen durchführen, um Kunden an dich zu binden. Hierfür gibt es beispielsweise Treuekarten oder -Punkte. Insgesamt gibt es viele verschiedene Methoden, die die Kundenbindung stärken. Probiere einfach aus, was am besten zu deinen Produkten oder Dienstleistungen und deiner Zielgruppe passt.
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Was ist eine Schnellbestellung?
Eine Schnellbestellung im B2B-Bereich ist eine Funktion, die es Kunden ermöglicht, schnell und einfach Bestellungen aufzugeben, indem sie eine Liste von Produktnummern oder SKU-Nummern eingeben, anstatt jedes Produkt einzeln auszuwählen und in den Warenkorb zu legen. Dies ist besonders nützlich für Unternehmen, die regelmäßig große Bestellungen aufgeben oder die bereits wissen, welche Produkte sie benötigen.
Die Funktion der Schnellbestellung ist insbesondere für bestimmte Kundengruppen im B2B-Bereich relevant, wie zum Beispiel Einkäufer oder Unternehmen, die wiederkehrende Bestellungen tätigen. Diese Kundschaft hat oft bereits einen Überblick über die benötigten Produkte und möchte Zeit sparen, indem sie schnell und einfach Bestellungen aufgeben können.
Schnellbestellungen können auch dazu beitragen, die Bestellgenauigkeit zu verbessern, da Kunden genau angeben können, welche Produkte und Mengen sie benötigen, anstatt diese manuell auszuwählen und in den Warenkorb zu legen. Dies kann das Risiko von Fehlern reduzieren und Zeit sparen.
Für Unternehmen, die ihre Produktkataloge regelmäßig aktualisieren, ist es wichtig, sicherzustellen, dass ihre Schnellbestellfunktion auf dem neuesten Stand ist und alle neuen Produkte und SKU-Nummern enthält. Dadurch wird sichergestellt, dass Kunden schnell und einfach Bestellungen aufgeben können, ohne auf veraltete Produktinformationen zugreifen zu müssen.
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Welche Rolle spielt Suchmaschinenoptimierung für einen B2B Onlineshop?
Suchmaschinenoptimierung (SEO) spielt eine wichtige Rolle für einen B2B-Onlineshop, da sie es dem Unternehmen ermöglicht, von potenziellen Kunden gefunden zu werden, die aktiv nach Produkten oder Dienstleistungen suchen, die das Unternehmen anbietet. Durch eine effektive SEO-Strategie kann ein B2B-Onlineshop seine Sichtbarkeit in den Suchmaschinenergebnissen verbessern, was wiederum zu mehr Traffic, höheren Umsätzen und einer verbesserten Konkurrenzpositionierung führen kann.
Im B2B-Bereich konkurrieren Unternehmen mit anderen Unternehmen um Aufträge und Kunden. Mit einer gezielten SEO-Strategie kann ein Unternehmen die Sichtbarkeit und das Ranking seiner Produkte und Dienstleistungen in den Suchmaschinenergebnissen verbessern und somit einen Vorteil gegenüber Mitbewerbern erlangen.
Eine Umsatzsteigerung ist ein weiterer Vorteil einer erfolgreichen SEO-Strategie. Durch die Steigerung des Traffics auf der Website und die Verbesserung des Rankings in den Suchmaschinenergebnissen können B2B-Onlineshops mehr potenzielle Kunden erreichen und somit ihre Umsätze steigern. Darüber hinaus kann eine automatisierte SEO-Strategie es einem B2B-Onlineshop ermöglichen, die Optimierung seiner Website effizienter und effektiver zu gestalten.
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Was ist Orocommerce?
OroCommerce ist eine B2B-E-Commerce-Plattform, die speziell für den B2B-Verkauf entwickelt wurde. Die Plattform wurde von Oro Inc. entwickelt, einem Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von B2B-Software spezialisiert hat.
OroCommerce bietet eine Vielzahl von Funktionen und Tools, die auf die spezifischen Bedürfnisse von B2B-Unternehmen zugeschnitten sind. Dazu gehören unter anderem die Verwaltung von komplexen Produkthierarchien und -strukturen, die Unterstützung von Vertrags- und Preisvereinbarungen, die Integration von Zahlungs- und Versandoptionen sowie die Möglichkeit, kundenspezifische Preise und Rabatte zu verwalten.
Die Plattform verfügt auch über eine umfangreiche API, die es Unternehmen ermöglicht, OroCommerce in ihre bestehenden Systeme zu integrieren und nahtlose E-Commerce-Erfahrungen für ihre Kunden zu schaffen. Darüber hinaus ist die Plattform modular aufgebaut, was es Unternehmen ermöglicht, die Plattform an ihre spezifischen Bedürfnisse anzupassen und zu erweitern.
OroCommerce ist eine Open-Source-Plattform, was bedeutet, dass Entwickler die Plattform anpassen und erweitern können, um die spezifischen Anforderungen ihrer Kunden zu erfüllen. Die Plattform ist auch in der Cloud verfügbar und kann auf verschiedenen Cloud-Plattformen wie AWS und Google Cloud betrieben werden.
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Was ist Spryker?
Spryker ist eine E-Commerce-Plattform, die Unternehmen eine modulare Shopsoftware zur Verfügung stellt, mit der sie schnell und einfach Online-Shops erstellen und betreiben können. Die Plattform ist bekannt für ihre Flexibilität und Skalierbarkeit, was es Unternehmen ermöglicht, ihre Online-Shops einfach an ihre spezifischen Bedürfnisse anzupassen und bei Bedarf zu erweitern.
Mit Spryker können Unternehmen ihr Produktsortiment auf einfache Weise verwalten und aktualisieren, um sicherzustellen, dass ihre Kunden immer Zugriff auf die neuesten Produkte haben. Die Plattform bietet auch eine Vielzahl von integrierten Funktionen, darunter Bestellmanagement, Zahlungs- und Versandabwicklung sowie Kundenmanagement, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre E-Commerce-Operationen effizient zu betreiben.
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Welche Verkaufskanäle und Vertriebskanäle gibt es im B2B-Bereich?
Im B2B-Bereich gibt es verschiedene Verkaufs- und Vertriebskanäle, die je nach Unternehmen und Produkt variieren können. Hier sind einige der gängigsten Verkaufskanäle im B2B-Bereich:
1.Direktvertrieb: Hierbei verkauft das Unternehmen seine Produkte direkt an den Kunden ohne Vermittlung von Dritten. Dies kann durch den Einsatz von Vertriebsmitarbeitern, Online-Shops oder direkte Mailings erfolgen.
2.Indirekter Vertrieb: Hierbei verkauft das Unternehmen seine Produkte über Zwischenhändler oder Distributoren an den Kunden. Diese Zwischenhändler übernehmen den Verkauf und die Distribution der Produkte und erhalten dafür eine Provision.
3.Partnervertrieb: Hierbei arbeitet das Unternehmen mit anderen Unternehmen zusammen, um seine Produkte zu verkaufen. Dies kann durch strategische Partnerschaften, Joint Ventures oder Allianzen erfolgen.
4.Online-Vertrieb: Hierbei verkauft das Unternehmen seine Produkte über das Internet, z.B. über eigene Online-Shops oder Online-Marktplätze wie Amazon oder eBay.
5.Messen und Events: Hierbei präsentiert das Unternehmen seine Produkte auf Messen und Veranstaltungen, um potenzielle Kunden anzusprechen und Geschäftsbeziehungen aufzubauen.
Je nach Unternehmen und Produkt kann eine Kombination aus verschiedenen Verkaufskanälen am effektivsten sein, um Kunden zu gewinnen und Umsätze zu steigern.
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Was ist ein Punchout?
Ein Punchout ist eine Technologie, die es Kunden ermöglicht, direkt aus ihrem eigenen Einkaufssystem auf den Katalog oder Shop eines Lieferanten zuzugreifen und Bestellungen aufzugeben, ohne sich in jedem Shop einzeln anmelden zu müssen. Der Kunde kann also direkt aus seinem eigenen System heraus auf den Katalog des Lieferanten zugreifen, Produkte auswählen und Bestellungen aufgeben, ohne dass er sich zusätzlich in den Shop des Lieferanten einloggen muss.
Dieses Verfahren wird auch als "Roundtrip-Shopping" bezeichnet, da der Kunde nach Abschluss des Einkaufs wieder in sein eigenes System zurückkehrt. Der Prozess ist so gestaltet, dass der Kunde einen nahtlosen Übergang zwischen den Systemen erlebt und das Einkaufserlebnis dadurch vereinfacht wird.
Punchouts sind insbesondere im B2B-Bereich relevant, da sie es Kunden ermöglichen, schnell und effizient Bestellungen aufzugeben, ohne sich in jedem Shop oder bei jedem Lieferanten einzeln anmelden zu müssen. Dadurch wird der Einkaufsprozess beschleunigt und die Effizienz erhöht. Darüber hinaus können Unternehmen von Punchouts profitieren, da sie die Kundenbindung stärken und die Zufriedenheit der Kunden erhöhen können.
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Lohnt es sich für einen Großhändler, einen B2B-Shop zu erstellen
Ja, es lohnt sich für einen Großhändler definitiv, einen B2B-Shop zu erstellen. Ein B2B-Shop bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die den Vertrieb und die Geschäftsprozesse verbessern können.
Ein B2B-Shop ermöglicht es dem Großhändler, sein Produktsortiment online verfügbar zu machen. Durch einen gut strukturierten Produktkatalog können Kunden das gesamte Sortiment leicht durchsuchen, Produktbeschreibungen einsehen, Preise vergleichen und relevante Informationen zu den Produkten erhalten. Dies erleichtert den Kunden die Suche nach den gewünschten Produkten und steigert die Effizienz im Bestellprozess.
Der Bestellvorgang wird durch einen B2B-Shop optimiert. Kunden können ihre Bestellungen rund um die Uhr online aufgeben, ohne auf die Verfügbarkeit eines Vertriebsmitarbeiters angewiesen zu sein. Dies spart Zeit und verbessert die Kundenzufriedenheit. Zudem können Bestellungen automatisiert verarbeitet werden, was die Fehlerquote reduziert und die Bearbeitungszeit verkürzt.
Ein B2B-Shop unterstützt auch die Vertriebsstruktur des Großhändlers. Er ermöglicht die nahtlose Integration von Vertriebskanälen, wie beispielsweise den direkten Vertrieb, den Außendienst und den Online-Vertrieb. Durch den B2B-Shop können Vertriebsmitarbeiter die Kunden besser betreuen und unterstützen, indem sie ihnen den Zugang zu aktuellen Informationen, Preislisten und Sonderangeboten ermöglichen. Der B2B-Shop kann auch als effektives Tool für die Neukundengewinnung dienen, indem er potenziellen Kunden einen einfachen und bequemen Weg bietet, das Produktsortiment kennenzulernen und Bestellungen aufzugeben.
Was ist dein Projekt? Wenn du uns darüber erzählen möchtest, rufen wir dich zurück!
Hallo, mein Name ist Meike. Ich betreue das EXWE Backoffice und bin für unsere Social-Media Kanäle zuständig. All unsere Artikel sollen dir das Leben erleichtern und eine Entscheidungshilfe sein. Trotzdem kann es mal vorkommen, dass etwas unklar bleibt, daher: Wenn du Fragen zu diesem Artikel hast erreichst du mich ganz einfach unter +49 231 93149827
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