Web-App kompakt eine Übersicht - was du über Web Anwendungen wissen musst

Lesezeit 5 min
- Was ist eine Web-App?
- Wie funktioniert die Web-App genau?
- Welche Arten von Web-Apps gibt es?
- Was sind die Vor- und Nachteile einer Web-Anwendung?
- Was sind bekannte Beispiele für Web-Apps?
- Wie kannst du eine individuelle Web-Anwendung erstellen?
- FAQ
Was ist eine Web-App?
Eine Web-App ist eine Anwendung, die über einen Server oder eine Cloud bereitgestellt wird. Sie kann jederzeit in einem Internet-Browser abgerufen werden. Dabei ist es in der Regel egal, von welchem Endgerät dies geschieht, da Web-Apps meist Browser-übergreifend programmiert werden. Sie werden also nicht auf den einzelnen Rechnern der Benutzer installiert und gespeichert, sondern auf einem Webserver. Auf diesen kann man aus der Ferne zugreifen. Eine Web-App kann als eine Art zusätzliches Programm gesehen werden, welches auf den verschiedensten Geräten nutzbar ist. Wenn man von einer Web-Anwendung spricht, ist übrigens auch eine Web-App gemeint. App ist die Abkürzung für Applikation Software. Übrigens: Web-Apps gehören zum Thema Web-Entwicklung, über das du hier mehr erfahren kannst.
Wie funktioniert die Web-App genau?
Für die Funktionsfähigkeit einer Web-Anwendung muss es einen Anwendungsserver, einen Webserver und eine Datenbank geben. Der Anwendungsserver ist für die Bewerkstelligung der Aufgaben verantwortlich, die vorher auf dem Webserver über einen Client verwaltet wurden. Um alle Informationen wiedergeben zu können, benötigt es eine Datenbank, die alles speichert.
Durch diese Komponenten muss die Webanwendung nicht heruntergeladen werden, sondern kann direkt durch den Benutzer über einen Browser wie Mozilla Firefox, Google Chrome oder Safari von Apple aufgerufen werden, welcher mit dem Webserver über ein HTTP-Protokoll kommuniziert. Bei der App Programmierung fürs Web werden häufig JavaScript, CSS oder HTML5 genutzt. Bei Web-Apps mit HTML5 kann der Anwendungscode auch zwischengespeichert werden, was eine offline Nutzung ermöglicht. Jedoch gibt es bisher wenige Web-Anwendungen, bei denen dies vorkommt. Möchtest du wissen, wie wir dich bei EXWE in Sachen Programmierung unterstützen können, findest du auf unserer Seite mehr zum Thema Web-Entwicklung weitere Infos.
Im Gegensatz zu Web-Apps stehen native Apps, die du vor allem aus dem Apple App Store oder dem Google Play Store kennst. Sie wurden für ein spezielles Betriebssystem entwickelt, also beispielsweise Android und iOS. Sie können dann auch nur auf diesen Betriebssystemen laufen, für die sie entwickelt wurden. Findest du also eine App im Apple App Store und im Google Play Store, dann handelt es sich um zwei verschiedene Versionen der App. Sie mussten separat programmiert werden. Die nativen Apps kannst du herunterladen und auch offline nutzen, da sie voll funktionsfähig auf deinem Betriebssystem installiert wurden. Bei manchen Web-Apps ist es aber auch notwendig, dass du die neuste Browser-Version besitzt oder eine spezielle Laufzeitumgebung wie Flash oder JavaScript.
Welche Arten von Web-Apps gibt es?
Natürlich kann man auch innerhalb der Web-Apps Unterscheidungen vornehmen. Denn eine Web-App kann ganz verschiedene Merkmale aufweisen und auch vom Umfang einfach bis kompliziert sein. So lassen sich Web-Apps in dynamische und statische Web-Apps unterteilen. Darüber hinaus kann bei einer Web-App auch ein Online-Shop oder ein Portal gemeint sein.
Bei einer dynamischen Web-Anwendung wird eine App programmiert, die im Gegensatz zu einer statischen App sehr viel komplexer ist. Es gibt mehr Funktionen und die Daten werden stetig aktualisiert.
Bei einem Onlineshop ist die Entwicklung ebenfalls komplizierter, da viele Funktionen wie Zahlungsmethoden und eine Datenverarbeitung integriert werden müssen. Für neue Produkte müssen neue Daten eingepflegt werden können. Bei Portalen handelt sich um Webanwendungen, die oft administrativen Zwecken dienen. Von der Startseite eines Portals gelangt man beispielsweise ins E-Mail-Postfach, in einen Chat-Bereich oder in eine Suchmaschine.
Was sind die Vorteile und Nachteile einer Web-Anwendung?
Die Vorteile einer Webanwendung sind ganz eindeutig, dass jeder auf die Anwendung zugreifen kann. Dafür wird kein weiterer Speicherplatz benötigt. Das Einzige, was Nutzer brauchen, ist ein Endgerät, das über einen Browser verfügt, der auf die Webanwendung zugreifen kann. So lassen sich auch Software-Upgrades einfacher integrieren und für jeden zugänglich machen. Im Gegensatz zu einer nativen App muss bei einem Upgrade die Software nämlich nicht deinstalliert und erneut heruntergeladen werden.
Außerdem kann sie von jedem Endgerät, also Desktop, Laptop, Smartphone oder Tablet aufgerufen werden. Auch jeder Browser kann auf die Web-Anwendung zugreifen. Immer dann, wenn mehrere Nutzer dieselbe Version der Software nutzen müssen, ist eine Web-App von Vorteil. Da Änderungen und Einträge nicht lokal gespeichert werden, erscheinen sie auch bei den anderen Nutzern, wenn sie die Web-Anwendung auf ihrem Endgerät aufrufen. Mithilfe des passenden Links kann die Web-Anwendung einfach mit anderen Nutzern geteilt werden. Ohne Installation können sie alle Funktionen direkt nutzen. Auch von den Kosten der Entwicklung ist die Webanwendung in der Regel günstiger als eine native App.
Ein Nachteil einer Web-App ist, dass sie nicht komplett optimiert auf den jeweiligen Browser oder das Endgerät ist, damit sie von allen Anwendern funktionsfähig bleibt. In diesem Aspekt können native Apps natürlich punkten. Auch nicht alle Funktionen einer nativen App lassen sich in einer Web-App umsetzen. Sie können beispielsweise nicht auf die Sensoren, Daten oder Vibrationen des Endgeräts zugreifen und diese verwenden.
Was sind bekannte Beispiele für Web-Apps?
Web-App Programmierung kommt dann zum Einsatz, wenn die Funktion dieser auf allen Geräten verfügbar sein soll. Dies ist beispielsweise bei den sogenannten Software as a Service Angeboten (SaaS) der Fall. Das sind Softwares, die von Kunden wie eine Dienstleistung genutzt werden können. Web-Apps sind beispielsweise SEO-Tools zur Keyword-Analyse, die Google Dienste, Messenger- oder E-Mail-Dienste, manche Onlinespiele oder auch Karten und Navigationsprogramme. Wie du siehst, ist der Einsatz von Web-Anwendungen ganz vielseitig.
Unsere Beispiele
Wir als Software und Web App Agentur haben schon einige Web-Anwendungen für unsere Kunden entwickelt. Das sind ein paar Beispiele unserer webbasierten Softwareprojekte:
- Umsetzung einer Webapp zur Visualisierung von Gebäudeprüfungen für den Kunden ElephantsCanJump
- Webbasiertes Intranet Vertriebstool für einen führenden Hersteller von Kompressor-Technik
- Eine webbasierte CRM-, Kalender- und Terminverwaltungs-Software für eine führende deutsche Fotostudiokette
Wie kannst du eine individuelle Web-Anwendung erstellen?
Eine individuelle Web-Anwendung kannst du beispielsweise von einer App Agentur programmieren lassen, die sich auf die Entwicklung von Web-Apps spezialisiert hat. Wir von EXWE sind ebenfalls Experten auf dem Gebiet der App-Programmierung von Web-Anwendungen. Bei uns kannst du eine App entwickeln lassen, die deinen Vorstellungen entspricht. Dabei ist es egal, ob du diese intern für deine Mitarbeiter oder als Software as a Service nutzen möchtest. Für mehr Informationen laden wir dich gerne auf eine Tasse Kaffee und ein unverbindliches Beratungsgespräch ein.
Ein kurzes FAQ zum Thema Webandwendungen
Ein kurzes FAQ zum Thema Webanwendung und mehr. Sollten noch Fragen offen bleiben, stehen wir von EXWE dir natürlich zur Seite und beantworten dir deine Fragen.
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Wie kann ich Webanwendungen programmieren?
Um Webanwendungen zu programmieren, benötigen Sie in der Regel grundlegende Kenntnisse in einer Programmiersprache wie JavaScript, HTML und CSS. Sie sollten auch ein grundlegendes Verständnis von Webentwicklungstechnologien und -konzepten wie HTTP, DOM und Ajax haben. Wenn Sie noch keine Erfahrung in der Webentwicklung haben, empfehle ich Ihnen, online Tutorials und Ressourcen zu nutzen, um die Grundlagen zu lernen. Es gibt auch viele Bücher und Kurse, die sich speziell mit der Programmierung von Webanwendungen befassen und Ihnen beim Einstieg helfen können.
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Was ist eine progressive Web App?
Eine progressive Web App ist eine Art von Webapplikationen, die für Internetnutzer auf eine Weise zugänglich sind, die ihrer Allgegenwärtigkeit im digitalen Zeitalter entspricht. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Webanwendungen, die wie native Anwendungen funktionieren und sich auf mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets genauso wie auf Desktop-Computern verhalten.
Das bedeutet, dass eine progressive Web App in der Lage ist, auf verschiedene Hardware- und Software-Plattformen zuzugreifen und den Nutzern eine schnelle und nahtlose Benutzererfahrung zu bieten. Sie können zum Beispiel auf dem Startbildschirm eines Smartphones als eigenständige Anwendung installiert werden, ohne dass eine Installation aus einem App Store nötig ist.
Darüber hinaus können progressive Web Apps offline genutzt werden, wenn eine Internetverbindung nicht verfügbar ist, und bieten damit eine ähnliche Funktionalität wie native Anwendungen. Eine progressive Web App kann beispielsweise Informationen zwischenspeichern, die zuvor vom Nutzer abgerufen wurden, und diese dann offline zur Verfügung stellen. Dies ist besonders nützlich für Nutzer, die unterwegs sind oder in Bereichen mit schlechter Internetverbindung arbeiten.
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Was ist ein Webserver?
Ein Webserver ist ein Computer, der die Anfragen von Webclients (z.B. Webbrowsern) empfängt und darauf reagiert, indem er Webinhalte wie HTML-Seiten, Bilder und Videos an diese Clients sendet. Webserver werden verwendet, um Websites und Web-Anwendungen bereitzustellen, die von Nutzern aus aller Welt über das Internet aufgerufen werden können. Webserver laufen in der Regel auf speziellen Betriebssystemen und verwenden Web-Server-Software wie Apache oder IIS, um Anfragen von Clients zu verarbeiten und die entsprechenden Inhalte zu liefern.
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Was ist eine Web-Browser App?
Eine Web-Browser-App ist eine Anwendung, die in einem Webbrowser ausgeführt wird und in der Regel über das Internet genutzt wird. Im Gegensatz zu nativen Apps, die speziell für ein bestimmtes Betriebssystem und eine spezifische Hardware entwickelt wurden, können Web-Browser-Apps auf verschiedenen Plattformen und Geräten ausgeführt werden.
Eine Web-Browser-App nutzt die Fähigkeiten des Browsers, um dynamische Inhalte darzustellen und den Datenaustausch mit einem Server oder einer Datenbank zu ermöglichen. Durch die Verwendung von Web-Technologien wie HTML, CSS und JavaScript können Web-Browser-Apps eine Vielzahl von Funktionen bereitstellen, die sonst nur nativen Apps vorbehalten wären.
Die Benutzererfahrung von Web-Browser-Apps kann variieren, da sie stark von der Qualität des Browsers und der Internetverbindung abhängt. Im Allgemeinen sind Web-Browser-Apps jedoch in der Lage, eine ähnliche Benutzererfahrung wie native Apps zu bieten, da sie in der Lage sind, auf native Funktionen wie GPS, Kamera und Mikrofon zuzugreifen.
Web-Browser-Apps sind auch in der Lage, sich schnell an Änderungen in der Benutzerumgebung anzupassen, da sie sofort aktualisiert werden können, ohne dass eine manuelle Aktualisierung erforderlich ist. Dadurch können Web-Browser-Apps eine schnellere und effizientere Benutzererfahrung bieten, insbesondere wenn es um die Aktualisierung von Inhalten geht.
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Was sind Web-Anwendungen 2.0 und Webanwendungen 3.0?
"Webanwendungen 2.0" und "Webanwendungen 3.0" sind Begriffe, die zur Beschreibung von Fortschritten in der Entwicklung von Webanwendungen verwendet werden. Diese Begriffe sind nicht allgemein anerkannt, und ihre Bedeutung kann je nach Kontext unterschiedlich sein. Hier sind jedoch einige mögliche Definitionen:
Webanwendungen 2.0: Der Begriff "Webanwendungen 2.0" wurde erstmals in den frühen 2000er Jahren verwendet und beschreibt die zweite Generation von Webanwendungen. Diese Anwendungen waren in der Regel dynamischer und interaktiver als ihre Vorgänger, und sie nutzten Web-2.0-Technologien wie Ajax, um eine reichere Benutzererfahrung zu bieten. Zu den bekanntesten Beispielen von Webanwendungen 2.0 gehören soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter, die Blogs und Wikis, sowie Cloud-basierte Anwendungen wie Google Docs und Dropbox.
Webanwendungen 3.0: Der Begriff "Webanwendungen 3.0“ gibt es seit den 2010er Jahren. Damit wird die nachfolgende Generation von Webanwendungen beschreiben, die auf den Fortschritten der Webanwendungen 2.0 basieren. Sie nutzen moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Big Data, Blockchain und das Internet der Dinge (IoT), um eine noch reichere und personalisierte Benutzererfahrung zu bieten. Webanwendungen 3.0 können auch in der Lage sein, komplexe Aufgaben auszuführen, die traditionell nur von nativen Anwendungen durchgeführt wurden, wie zum Beispiel die Verarbeitung von großen Datenmengen in Echtzeit. Ein Beispiel für eine Webanwendung 3.0 könnte ein personalisierter digitaler Assistent sein, der dem Benutzer bei der Durchführung von Aufgaben im Alltag unterstützt.
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Was gehört zu einer Web-App?
Eine Web-App ist eine Anwendung, die über einen Webbrowser aufgerufen werden kann und meist über das Internet genutzt wird. Sie unterscheidet sich von einer herkömmlichen Desktop-Anwendung dadurch, dass sie nicht installiert werden muss und über einen Browser aufgerufen wird. Eine Web-App besteht also aus einem Server, der die Anwendung bereitstellt, und einer Benutzeroberfläche, die im Browser des Benutzers angezeigt wird. Die Web-App kommuniziert mit dem Server über das Internet und nutzt gegebenenfalls auch eine Datenbank, um Daten zu speichern und abzurufen.
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