Versicherung für die IT: Das brauchst du als Softwareentwickler

18.08.2023
von Meike Müller
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Du arbeitest im IT-Bereich oder planst dich im Technologie- und Softwarebereich weiterzubilden, um später einen Job in der Branche zu ergattern? Oder bist du vielleicht als Freelancer unterwegs? Dann brauchst du für deine Arbeit und deinen Alltag die passenden Absicherungen. Denn genauso wie in jedem anderen Job gibt es immer Risiken, die dich im Ernstfall vor große Herausforderungen stellen können. Mit den richtigen Versicherungen an deiner Seite sorgst du vor und hast den optimalen Schutz. Welche IT-Versicherungen dir das Leben erleichtern und dir ermöglichen, sorgenfrei im IT-Bereich zu arbeiten, möchten wir dir in diesem Beitrag nahelegen. Erfahre so auch, ob du schon optimal abgesichert bist oder es noch Luft nach oben gibt!

 

Lesezeit 15 min

 

Das erwartet dich in diesem Beitrag:
  1. Zunächst bekommst du alle Infos, warum Versicherungen im Allgemeinen wichtig sind
  2. Wir geben dir eine Übersicht über die wichtigsten IT-Versicherungen und warum du sie benötigst
    1. Dazu gehört die Berufsunfähigkeitsversicherung
    2. Selbstverständlich auch die Krankenversicherung
    3. Eine Rechtsschutzversicherung
    4. Natürlich auch die Altersabsicherung
    5. Die Inhaltsversicherung
    6. Eine Haftpflichtversicherung für ITler, die sich noch einmal in verschiedene Kategorien aufspaltet wie:
      1. Berufshaftpflichtversicherung
      2. Betriebshaftpflichtversicherung
      3. Vermögensschadenhaftpflichtversicherung
      4. Privathaftpflichtversicherung
    7. Eine Cyberversicherung
  3. Im Anschluss ziehen wir noch ein Fazit und geben dir eine Empfehlung, wie du die passenden Versicherungen findest, die individuell auf dich zugeschnitten sind
  4. Zu guter Letzt beantworten wir im FAQ noch weitere Fragen und Antworten rund um IT Versicherungen
    1. Was ist eine Betriebsunterbrechungsversicherung?
    2. Was sind Vermögensfolgeschäden?
    3. Was sind Verzugsschäden?
    4. Benötigst du dann eine Elektronikversicherung? Und was sind die Vor- und Nachteile?
    5. Welche Versicherung hilft bei einem Einbruchsdiebstahl am Arbeitsplatz?

 

Warum sind Versicherungen im Allgemeinen wichtig?

Bevor wir mit der Vorstellung der wichtigsten IT-Versicherungen beginnen, möchten wir dir kurz erklären, warum Versicherungen überhaupt abgeschlossen werden sollten und warum sie dein Leben deutlich erleichtern, auch wenn du sie vielleicht im Endeffekt nicht für einen Leistungsfall nutzen musst. Denn in der Regel greifen Versicherungen dann, wenn du ohne sie vor große finanzielle Probleme gestellt werden würdest, die auch deine Existenz bedrohen können.

 

Aus diesen Gründen lohnt es sich mit einer Versicherung als ITler vorzusorgen:

  1. Sicherheit: Ein großer Vorteil von den richtigen Versicherungen ist, dass sie dir Sicherheit und in gewisser Weise auch Frieden geben. Denn du weißt, wenn etwas passieren sollte, bist du versichert und erhältst die entsprechende Unterstützung. Mit den Kosten, die dadurch entstehen, wirst du nicht alleine gelassen. Die Versicherungsgesellschaft wird dir finanziell unter die Arme greifen.
  2. Minimierung des Risikos: Natürlich gehört zum ersten Punkt auch, dass du mit jeder abgeschlossenen Versicherung ein Risiko minimierst, dass dich ein unvorhergesehenes Ereignis finanziell aus dem Leben reißt.
  3. Vermögensschutz: Hand in Hand mit den beiden ersten Punkten geht auch der Vorteil, dass du so dein Vermögen sicherst. Egal, ob es sich um gespartes Geld, Aktien oder doch eine Immobile, ein Auto oder andere Gegenstände handelt, du schützt mit einer Versicherung auch diese. In einem Ernstfall ohne Versicherung kann es auch immer sein, dass du diese nutzen musst, um dich aus deiner Misere zu holen. Anders kannst du natürlich auch mit Versicherungen direkt Gegenstände vor Beschädigungen oder Verlust durch eine Versicherung schützen bzw. würdest diese durch ihren finanziellen Wert ersetzt bekommen.
  4. Geschäftliche Absicherung: Wenn du als selbstständiger ITler oder Unternehmer arbeitest, dann sind manche Versicherungen auch wichtig, um deine geschäftlichen Aktivitäten abzusichern. Die Stichwörter sind Haftungsrisiken, Betriebsunterbrechungen, Eigentumsverluste und weitere geschäftliche Risiken.
  5. Langfristige Ziele: Manche Versicherungen sind auch Absicherungen für die Zukunft. Sie bieten die Möglichkeit, langfristig zu investieren oder zu sparen. Dies wird dir später dann zugutekommen.

 

Eine Übersicht über die wichtigsten IT-Versicherungen und warum du sie benötigst

Nun kommen wir direkt zu den wichtigsten Versicherungen, die du als ITler abschließen solltest. Diese schützen dich vor allem vor finanziellen Herausforderungen und lassen dich im Alltag in großen Teilen sorgenfrei deiner Arbeit nachgehen. Wir haben dir hier die wichtigsten Versicherung herausgesucht und erklären dir im Folgenden, wieso diese für dich von Vorteil sind und in welchen Fällen sie greifen. Ganz unten findest du dann noch unsere Empfehlungen, ob die Versicherungen ein Muss sind, wir sie nur wärmstens empfehlen, sie optional sind oder nur für Unternehmen oder Selbstständige relevant sind.

Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)

Die Berufsunfähigkeitsversicherung, auch BU genannt, ist mit die wichtigste Versicherung für Arbeitnehmer, Kleingewerbetreibende, Unternehmer und für eigentlich jeden, der arbeitet und nicht finanziell so vorgesorgt hat, dass er auch ohne Einkommen seinen Lebensstandard bis zum Ende finanzieren kann. Hier im Überblick findest du die wichtigsten Infos:

Was sichert die BU ab?

Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung kannst du dich finanziell gegen eine Berufsunfähigkeit absichern. Wann genau du als berufsunfähig giltst, hängt auch ein bisschen davon ab, wie die Versicherungsgesellschaft, bei der du dann versichert bist, Berufsunfähigkeit definiert. In der Regel wird Berufsunfähigkeit jedoch dann angenommen, wenn eine Person aus gesundheitlichen Gründen dauerhaft nicht mehr in der Lage ist, ihren bisherigen Beruf auszuüben.

Für wen ist die Versicherung geeignet?

Die BU ist für jeden geeignet, der einer Erwerbstätigkeit nachgeht und auf ein regelmäßiges Einkommen angewiesen. Gerade Personen ohne ausreichende finanzielle Rücklagen, Personen mit Familien, Selbstständige, Freiberufler und Personen, die einen Beruf mit einem höheren Risiko ausüben, sollten eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen.

Was kostet eine BU circa?

Die Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung können stark variieren, da sie von vielen Faktoren abhängen wie deinem Alter bei Abschluss, dem Beruf, deinem Gesundheitszustand, die gewünschte Rentenhöhe sowie die Vertragslaufzeit. Es ist schwierig, genaue Zahlen zu benennen. Da die Berechnung einfach sehr individuell erfolgt. So kann es sein, dass du nur monatlich 20 Euro zahlst, aber auch 100 Euro oder mehr sind möglich.

Was gibt es beim Abschluss zu beachten?

Beim Abschluss deiner BU musst du auf jeden Fall darauf achten, zu welchem Zeitpunkt dich die Versicherungspolice auch als berufsunfähig einschätzt. In einigen Verträgen wird als berufsunfähig eingestuft, wer seinen zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr ausüben kann. Andere Verträge definieren Berufsunfähigkeit breiter und können eine Leistung verweigern, wenn du noch in der Lage bist, einen anderen Beruf auszuüben.

Außerdem solltest du auch auf eine Nachversicherungsgarantie achten. Von der kannst du nämlich profitieren! Wenn du deine Versicherungsleistung erhöhen möchtest, weil dir beispielsweise mehr finanzielle Mittel zustehen, dann erfolgt keine erneute Gesundheitsprüfung, wenn deine Police eine Nachversicherungsgarantie beinhaltet.

Beachte auch, ob es eine Wartezeit gibt, also einen Zeitraum ohne Leistungserbringung. Dies muss nicht zwingend schlimm sein, wenn diese beispielsweise nur ein paar Jahre beträgt und du noch jung und körperlich fit bist. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, dass du dann deine BU bald benötigst. Je nachdem kann es aber ein Grund sein, eine Police nicht abzuschließen.

Bei den Gesundheitsfragen musst du übrigens sehr genau und ehrlich antworten. Wenn du relevante Gesundheitsinformationen verschweigst, kann dies dazu führen, dass Ihre Versicherung im Falle einer Berufsunfähigkeit nicht zahlt. Zudem bieten einige Verträge eine Beitragsdynamik an, bei der der Beitrag und die Leistung jährlich angepasst werden, um der Inflation Rechnung zu tragen. Dies ist ein großer Vorteil für deine BU-Rente, solltest du sie einmal erhalten sollen.

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Krankenversicherung

In Deutschland ist gesetzlich vorgeschrieben, dass ein jeder Einwohner Deutschlands eine Krankenversicherung hat. Dies ist unabhängig vom Alter, dem Gesundheitszustand und auch der Staatsangehörigkeit. Wenn du Angestellter bist, hast du den Vorteil, dass der Arbeitgeber einen Teil deiner gesetzlichen Krankenversicherung zahlt. Außerdem wird der Beitrag zur Krankenversicherung vor deiner Gehaltszahlung bereits abgezogen, sodass du eigentlich gar nicht direkt merkst, dass du dafür zahlst. Bei einer privaten Krankenversicherung (PKV) sieht es anders aus. Die PKV kannst du auch erst ab einem gewissen Einkommen abschließen oder wenn du selbstständig bist. Die Beiträge in der privaten Krankenversicherung richten sich nach individuellen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und gewünschtem Leistungsumfang.

Was sichert eine gesetzliche Krankenversicherung ab?

Die GKV sichert Standardleistungen ab, die für alle Versicherten verbindlich sind. Dazu gehören medizinisch notwendige Versorgungen einschließlich ärztlicher Behandlungen, Krankenhausaufenthalte, Medikamente und bestimmte Vorsorgeuntersuchungen.

Und was sichert eine private Krankenversicherung ab?

Bei der PKV kann der Leistungsumfang individueller bestimmt werden. Hier kannst du zum Beispiel auch Leistungen wie Chefarztbehandlung, Einzelzimmer im Krankenhaus, alternative Heilmethoden oder umfassende Zahnbehandlungen erhalten.

Für wen ist die Versicherung geeignet?

Jeder benötigt eine Krankenversicherung. Eine private Krankenversicherung ist nur für gut verdienende Arbeitnehmer mit einem Jahresbruttoeinkommen von 64.350 Euro (Stand 2021), Selbstständige und Freiberufler sowie Beamte und Familienangehörige von privatversicherten Personen geeignet.

Was kostet eine Krankenversicherung circa?

Die Kosten für eine gesetzliche Krankenversicherung variieren je nach deiner individuellen Situation und deines Einkommens. Denn die Beiträge werden in Form eines Prozentsatzes von 14,6 (Stand 2021) vom Bruttoeinkommen berechnet, wobei Arbeitnehmer und Arbeitgeber jeweils die Hälfte des Beitrags tragen. Allerdings gibt es auch eine Beitragsbemessungsgrenze. Diese liegt bei jährlich 58.050 Euro brutto. Darüber hinaus kann jede Krankenkasse einen Zusatzbeitrag erheben von bis zu 1,3 Prozent (Stand 2021). Die Kosten für eine PKV variieren ebenfalls abhängig von verschiedenen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand, dem gewählten Tarif und den Leistungen, die enthalten sind. Deshalb können die Kosten monatlich von mehreren Hundert bis tausend Euro reichen.

Was gibt es beim Abschluss zu beachten?

Beim Abschluss einer gesetzlichen Krankenversicherung solltest du folgende Aspekte beachten:

 

  • Die Wahl der Krankenkasse: In Deutschland gibt es eine große Auswahl an gesetzlichen Krankenversicherer. Auch wenn sie alle gewisse Standardleistungen erbringen müssen, können sich zusätzliche Leistungen unterscheiden. Es kann sich für dich also schon lohnen, wenn du die Krankenkassen untereinander vergleichst.
  • Beitragshöhe: Der Standardprozentsatz ist bei jeder gesetzlichen Krankenkasse gleich. Die Zusatzbeiträge sind aber von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich. Darüber solltest du dich im Vorfeld informieren.
  • Service und Erreichbarkeit: Ein weiterer Punkt, den du beachten solltest, ist, wie gut die Serviceleistungen der Krankenversicherungen sind. Wenn du gesundheitlich öfter Unterstützung brauchst, könnte ein guter Kundenservice dein Leben erleichtern.
  • Wahltarife und Zusatzversicherungen: Manche Versicherer bieten dir auch zusätzliche Leistungen an, wenn du eine ergänzende Versicherung abschließt. Falls dies für dich interessant ist, kannst du dich bei den Versicherungsgesellschaften informieren lassen.

#muss

 

Rechtsschutzversicherung

Ob eine Rechtsschutzversicherung für dich wichtig ist, hängt stark davon ab, wie du arbeitest. In der Regel bist du über deinen Arbeitgeber nämlich auch rechtlich abgesichert bzw. haftet das Unternehmen. Aber gerade wenn du als Freelancer oder Unternehmer im IT-Bereich unterwegs bist, gibt es einige Situationen, in denen eine Rechtsschutzversicherung sehr von Vorteil sein kann.

Was sichert eine Rechtsschutzversicherung ab?

Eine Rechtsschutzversicherung ist eine Art von Versicherung, die die Kosten für rechtliche Auseinandersetzungen übernimmt. Dies kann Anwaltsgebühren, Gerichtskosten, Sachverständigenkosten und möglicherweise die Kosten des gegnerischen Anwalts beinhalten, wenn der Versicherungsnehmer den Rechtsstreit verliert.

Für wen ist die Versicherung geeignet?

Im IT-Bereich können verschiedenste Personengruppen von einer Rechtsschutzversicherung profitieren. Gerade bei freiberuflichen Softwareentwickler und IT-Berater ist eine Rechtsschutzversicherung ein wichtiger Schutz bei möglichen Vertragsstreitigkeiten oder unbezahlten Rechnungen. Auch Start-ups und Unternehmen im IT-Bereich sollten sich über eine Rechtsschutzversicherung informieren. Von Vertragsfragen über Urheberrechte bis hin zu potenziellen Arbeitsrechtsthemen mit Angestellten - die entsprechende Versicherung kann dabei helfen. Auch für Personen, die als Webdesigner und -entwickler selbstständig oder freiberuflich arbeiten, kann der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung von Vorteil sein. Aber ebenso kann eine Rechtsschutzversicherung für Arbeitnehmer aus jeder Branche von Vorteil sein. Schließlich kann es auch im privaten Bereich zu Konflikten kommen, die nur mithilfe von rechtlicher Unterstützung gelöst werden kann.

Was kostet eine Rechtsschutzversicherung circa?

Die Kosten für eine Rechtsschutzversicherung variieren von der gewählten Art der Rechtsschutzversicherung und des Umfangs dieser. Manche Policen bieten umfassenden Schutz in einer Vielzahl von rechtlichen Angelegenheiten, während andere spezifischere oder eingeschränktere Deckungen bieten. Bei anderen Versicherungspolicen musst du auch eine Selbstbeteiligung übernehmen. Du musst dann einen bestimmten Betrag selbst zahlen, wenn es zu einem Versicherungsfall kommt.

Was gibt es beim Abschluss zu beachten?

Wenn du eine Rechtsschutzversicherung abschließen möchtest, dann solltest du ein paar Punkte beachten, bevor du die Versicherungspolice unterzeichnest. Diese beinhalten die Deckungssumme, die Wartezeit, die Selbstbeteiligung, eventuell enthaltene Ausschlüsse, Kündigungsfristen und ob es eine freie Anwaltswahl gibt.

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Altersabsicherung

Es schadet nie, sich für die Rente auch privat abzusichern. Aber gerade Selbstständige im IT-Bereich müssen sich um die Altersvorsorge kümmern, weil sie nicht automatisch den gleichen sozialen Schutzsystemen unterliegen wie angestellte Arbeitnehmer. Es gibt keine gesetzliche Rentenversicherungspflicht für Selbstständige und auch die betriebliche Altersvorsorge existiert nicht. Aber auch als angestellte Person im IT-Bereich solltest du dich um eine zusätzliche Absicherung für das Alter kümmern, da deine Rente voraussichtlich nicht in derselben Höhe wie dein bisheriges Einkommen sein wird. Somit wirst du auch deinen aktuellen Lebensstandard nicht aufrecht erhalten können, wenn du nicht richtig vorsorgst.

Was sichert eine Altersvorsorge ab?

Mit der entsprechenden Altersvorsorge sicherst du dir dein Wohlergehen im Ruhestand ab. In dieser Zeit bist du nicht mehr oder nur noch eingeschränkt erwerbstätig. Aus diesem Grund benötigst du eine anderes „Einkommen“, um deinen Lebensstandard bzw. zumindest deine Grundbedürfnisse finanziell zu decken. Damit ist die Altersvorsorge dein Einkommensersatz.

Für wen ist die Altersabsicherung geeignet?

Als selbstständige Person im IT-Bereich musst du dich selbst um die Altersabsicherung kümmern. Dabei ist dies nicht optional, sondern obligatorisch. Denn wenn du später einmal nicht mehr arbeiten möchtest, brauchst du eine Altersvorsorge, die dir dein Einkommen ersetzt. Auch angestellte Arbeitnehmer sollten sich um eine private Altersvorsorge bemühen. Sich allein auf die gesetzliche Rente zu verlassen, kann riskant sein, da sie möglicherweise nicht ausreicht, um den gewünschten oder benötigten Lebensstandard im Alter aufrechtzuerhalten.

Was kostet eine Altersvorsorge ungefähr?

Was dich eine Altersvorsorge monatlich kostet, ist schwer zu sagen. Die Höhe der Kosten kommt ganz darauf an, wie hoch dein gewünschtes Einkommen im Ruhestand sein soll, welche finanziellen Mittel dir zur Verfügung stehen, wie deine aktuelle Ausgangslage ist und für welche Art der Altersvorsorge du dich entscheidest. Zudem musst du beachten, dass manche Altersvorsorgen auch eine Gebühr nach sich ziehen und wie lange du für deine Altersvorsorge „sparen“ möchtest.

Was gibt es beim Abschluss zu beachten?

Es ergibt Sinn, wenn du im Vorfeld eine Berechnung anstellst, wie viel du im Ruhestand monatlich benötigen wirst. Dabei solltest du die aktuelle Lebenssituation bedenken und auch einplanen, wie hoch andere Ausgaben in der Zukunft sein könnten wie beispielsweise Kosten für Reisen, Hobbys oder die Gesundheitsversorgung. Darüber hinaus ist ein früher Start empfehlenswert. Je früher du mit der Altersvorsorge beginnst, desto mehr kannst du vom Zinseszinseffekt profitieren und desto geringer sind die notwendigen monatlichen oder jährlichen Beiträge. Auch solltest du dein Geld nicht nur in ein Vorsorgeprodukt oder eine Anlageklasse investieren, um Risiken zu streuen und Renditechancen zu optimieren. Informiere dich über Gebühren, überprüfe Anbieter und schaue, wie flexibel Anpassungen möglich sind.

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Die Inhaltsversicherung

Eine Inhaltsversicherung eignet sich für die Absicherung von allen Gegenständen, die sich in einem Haus oder einer Wohnung befinden und nicht fest mit dem Gebäude verbunden sind. Dabei schützt die Inhaltsversicherung vor verschiedenen Gefahren wie beispielsweise Feuer, Einbrüche, Stürme und Vandalismus. Eine Inhaltsversicherung kann infrage kommen, wenn du teure Gegenstände besitzt wie beispielsweise ein Computer, Server und mehr.

Was sichert eine Inhaltsversicherung ab?

Eine Inhaltsversicherung (oft als Hausratversicherung bezeichnet) schützt den Inhalt eines Hauses oder einer Wohnung gegen verschiedene Gefahren. Feuer ist dabei eine Gefahr, dies schließt Schäden durch Brand, Blitzschlag oder Explosion ein. Ebenso kann die Inhaltsversicherung bei Einbruchdiebstahl greifen. Sie schützt dann von den Schäden oder dem Verlust, der durch Einbruch oder Raub entsteht. Darüber hinaus sind auch oft Schäden durch austretendes Wasser aus Leitungen oder Geräten, durch Stürme oder Hagelschlag sowie die Zerstörung oder Beschädigung von Eigentum durch Vandalismus.

IT-Fachleute haben oft teure Geräte wie Computer, Server, Monitore und Peripheriegeräte. Diese können durch die Inhaltsversicherung geschützt werden. Während physische Kopien von Software oder Datenträgern durch die Versicherung abgedeckt sein können, ist es wichtig zu klären, ob und in welchem Umfang auch Lizenzen oder elektronische Versionen von Software geschützt sind. Eine Inhaltsversicherung kann den physischen Speicherort von Daten (z.B. Festplatten oder externe Laufwerke) abdecken, aber nicht unbedingt den Dateninhalt selbst. Für die Wiederherstellung von Daten könnten zusätzliche Dienstleistungen oder Versicherungen erforderlich sein.

Wenn du von zu Hause aus arbeitest, ist es wichtig zu klären, inwieweit die geschäftliche Ausrüstung und Daten im Heimbüro durch die Inhaltsversicherung geschützt sind. Manche Inhaltsversicherungen bieten auch Schutz vor Betriebsunterbrechungen. Das bedeutet, dass, wenn ein versicherter Schaden das Geschäft vorübergehend stoppt, die Versicherung für den entgangenen Gewinn und zusätzliche Kosten aufkommen kann.

Für wen ist die Versicherung geeignet?

Die Inhaltsversicherung ist für eine breite Palette von Personen und Situationen geeignet. Im Allgemeinen kann sie für jeden sinnvoll sein, der Wertgegenstände oder persönliche Besitztümer besitzt, die er vor Verlust oder Beschädigung schützen möchte. Jeder Haushalt, Mieter, Hauseigentümer, Freiberufler oder Selbstständige hat eine gewisse Menge an Wertgegenständen, seien es Möbel, Elektronik, Kleidung, Schmuck oder Kunst. Die Versicherung bietet Schutz vor unerwarteten Verlusten durch Feuer, Diebstahl oder andere Schadensereignisse.

Jeder sollte selbst bewerten, ob die individuellen Gegenstände einen besonderen finanziellen Wert haben, der geschützt werden muss. Auch die eigenen Bedürfnisse und Umstände müssen betrachtet werden.

Während eine Inhaltsversicherung für viele Menschen von Vorteil sein kann, sollte jeder Einzelne seine individuellen Bedürfnisse und Umstände bewerten. Es ist wichtig, die Versicherungsbedingungen sorgfältig zu lesen, die Deckungssumme korrekt zu bewerten und sicherzustellen, dass die gewählte Versicherungspolice den gewünschten Schutz bietet.

Was kostet eine Inhaltsversicherung circa?

Die Kosten der Inhaltsversicherung sind variabel. So sind sie beispielsweise auch abhängig von der Region. In Städten oder Regionen mit höheren Einbruchsraten können auch die Kosten höher sein. Die Gesamtkosten hängen auch vom Gesamtwert des Hausrats ab. Zusätzliche Schutzoptionen, wie z.B. Schutz vor Naturkatastrophen, Glasbruch oder Fahrraddiebstahl können ebenfalls die Kosten erhöhen. Ein höherer Selbstbehalt kann die Prämie reduzieren, bedeutet aber auch, dass du im Schadensfall mehr aus eigener Tasche zahlen.

Was gibt es beim Abschluss zu beachten?

Beschließt du eine Inhaltsversicherung unterzeichnen, dann solltest du im ersten Schritt den Gesamtwert deines Hausrats schätzen, um die Deckungssumme zu ermitteln, die du abschließen solltest. Auch solltest du schauen, welche Gefahren abgesichert sind. Manchmal können weitere Gefahren wie Überschwemmung, Erdbeben oder Schneedruck abgesichert werden. Einige Tarife bieten auch eine reduzierte Prämie an, wenn du bereit bist, im Schadensfall einen bestimmten Betrag selbst zu tragen. Es ist auch empfehlenswert, wenn du deinen Versicherungsschutz regelmäßig (z. B. jährlich) überprüfst und anpasst, insbesondere wenn sich deine Lebensumstände oder der Wert des Hausrats ändert.

#optional

 

Haftpflichtversicherung für ITler

Eine Haftpflichtversicherung schützt dich vor finanziellen Ansprüchen Dritter, die durch unbeabsichtigte Schäden entstanden sind, für die du am Ende haftbar gemacht wirst. Bei einer Haftpflichtversicherung für ITler geht es speziell um die finanziellen Ansprüche, die aufgrund von Fehlern oder Versäumnissen bei der Arbeit entstehen.

Was sichert die Haftpflichtversicherung ab?

Die IT-Branche birgt spezifische Risiken, die mit einer Standard-Haftpflichtversicherung oft nicht abgedeckt sind. Deshalb kann mit einer Haftpflichtversicherung extra für den IT-Bereich für Sicherheit im Berufsalltag gesorgt werden. Risiken und Bereiche, die in der Regel abgesichert sind, sind beispielsweise berufliche Fehlleistungen wie ein Programmierfehler, der zu Ausfällen und Datenverlusten führt, eine Verletzung der Vertragspflicht, eine Datenschutzverletzung, eine Verletzung von Schutz- und Urheberrechten, Betriebs- und Produktionsausfälle sowie Verzögerungen und vieles mehr. Was genau die IT-Haftpflicht übernimmt, variiert von Versicherungspolice zu Versicherungspolice.

Für wen ist die Versicherung geeignet?

Eine IT Haftpflichtversicherung ist für viele Berufsgruppen der IT-Branche geeignet. Besonders sinnvoll ist die IT-Haftpflicht bei Softwareentwicklern, IT-Beratern, Netzwerktechnikern, Administratoren, Systemintegratoren, Webdesigner, Webentwickler, Datenbankadministratoren, IT-Service- und Support-Techniker sowie Cloud-Service-Anbieter.

Es ist wichtig zu betonen, dass, obwohl viele IT-Profis glauben, dass sie keine eigene Haftpflichtversicherung benötigen, weil sie unter dem Schirm eines größeren Unternehmens arbeiten, das Risiko persönlicher Haftung immer noch besteht. Ein Einzelvertrag kann auch in solchen Situationen zusätzlichen Schutz bieten.

Was kostet eine Haftpflichtversicherung für ITler circa?

Eine Haftpflichtversicherung für ITler muss nicht zwingend teuer sein. Die Kosten richten sich nach der Unternehmensgröße bzw. ob die Person Einzelunternehmer ist oder nicht. Auch kommt es auf die Art der Tätigkeit, den Umsatz und die gewählte Deckungssumme an. Weitere Faktoren sind die Höhe der Selbstbeteiligung und die zusätzlichen Deckungsoptionen wie eine Vermögensschadenhaftpflicht und eine Cyber-Versicherung.

Was gibt es beim Abschluss zu beachten?

Es gibt ein paar Aspekte, über die du dich vor Abschluss informieren solltest. Die gewählte Versicherungssumme sollte beispielsweise ausreichend hoch sein, um potenzielle Schadensfälle abzudecken. Überlege, wie hoch die Summen im Schadensfall sein könnten. Auch solltest du beachten, wie weit der Versicherungsschutz geht. Gilt der Schutz nur in Deutschland oder europaweit? Die Details in der Police solltest du zudem studieren, da es auch sein kann, dass es ein paar Ausschlüsse gibt, die standardmäßig nicht abgedeckt sind sowie eine Selbstbeteiligung, die im Schadensfall greift.

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Berufshaftpflichtversicherung

Eine Haftpflichtversicherung für ITler ist auch gleichzeitig eine Berufshaftpflichtversicherung. Jedoch ist die Berufshaftpflicht der Überbegriff für alle Versicherungspolicen, die berufliche Risiken abdecken. Sie sorgt dafür, dass Versicherte vor Ansprüche gegen Dritte geschützt sind. Der genaue Umfang und die spezifischen Bedingungen können jedoch je nach Beruf und Versicherung variieren. So gibt es Berufshaftpflichtversicherungen für Architekten, Steuerberater, Journalisten, Sachverständige, Immobilienmakler, Ärzte und mehr.

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Betriebshaftpflichtversicherung

Eine weitere Form der Haftpflichtversicherung ist neben der Berufshaftpflicht die Betriebshaftpflichtversicherung. Die Betriebshaftpflicht ist auf Unternehmen ausgerichtet und schützt diese vor Forderungen Dritter, die aufgrund von Personen-, Sach- oder Vermögensschäden entstanden sind.

Was sichert die Betriebshaftpflichtversicherung ab?

Mit einer Betriebshaftpflichtversicherung kannst du in deinem Unternehmen alle Schäden absichern, die einer Person entstehen. Beispielsweise wenn ein Kunde sich in den Geschäftsräumen bei einem Meeting verletzt. Außerdem greift die Betriebshaftpflicht auch, wenn Sachschäden bei Dritten entstehen. Dies kann unter anderem dann der Fall sein, wenn ein Mitarbeiter etwas bei einem Kunden beschädigt. Darüber hinaus sind auch Vermögensschäden abgesichert, die bei deinem IT-Unternehmen beispielsweise durch eine falsche Beratung oder einen Systemausfall kommen kann.

Für wen ist die Versicherung geeignet?

Wie bereits besprochen, sind Softwareentwickler, IT-Berater, Systemadministratoren, die in einem IT-Unternehmen arbeiten, potenziellen Haftungsrisiken ausgesetzt, die von Datenverlusten bis hin zu fehlerhafter Beratung reichen können. Wenn du also ein IT-Unternehmen hast, solltest du dich auf jeden Fall eine Betriebshaftpflichtversicherung kümmern.

Was kostet eine Betriebshaftpflichtversicherung circa?

Die Kosten für eine Betriebshaftpflichtversicherung sind abhängig von einigen Faktoren wie:

 

  • Branche und Beruf: Einige Berufe und Branchen haben ein höheres Risikoprofil als andere. Zum Beispiel wird ein Bauunternehmer wahrscheinlich mehr für die Versicherung bezahlen als ein Grafikdesigner, weil die potenziellen Schadensrisiken in der Baubranche höher sind.
  • Unternehmensgröße und Umsatz: Ein größeres Unternehmen mit mehr Mitarbeitern und höherem Umsatz wird in der Regel höhere Prämien haben als ein kleines Einzelunternehmen.
  • Selbstbeteiligung: Wie bei anderen Versicherungen auch, kann die Höhe der Selbstbeteiligung die Höhe der Prämie beeinflussen. Eine höhere Selbstbeteiligung führt in der Regel zu niedrigeren Prämien.
  • Versicherungssumme: Die maximale Summe, die die Versicherung im Schadensfall auszahlt, beeinflusst ebenfalls die Prämie. Ein höherer Versicherungsschutz führt normalerweise zu höheren Kosten.
  • Vertragliche Details und zusätzliche Deckungen: Sondervereinbarungen, Zusatzversicherungen oder spezifische Deckungserweiterungen können den Preis beeinflussen.
  • Frühere Schadensfälle: Unternehmen, die in der Vergangenheit viele Schadensfälle hatten, könnten höhere Prämien erleben.
  • Standort des Unternehmens: Manchmal können regionale Faktoren oder der genaue Standort des Unternehmens die Kosten beeinflussen.

 

Was gibt es beim Abschluss zu beachten?

Es ist wichtig, dass du dich gründlich über deinen Versicherungsschutz informierst, bevor du eine Betriebshaftpflichtversicherung abschließt. Vergleiche verschiedene Angebote, achte auf die Versicherungssumme und eventuelle Ausschlüsse. Ebenso solltest du auf Erweiterungen und mögliche Zusatzversicherungen sowie Laufzeit und Kündigungsfristen schauen.

#businessonly

 

Vermögensschadenhaftpflichtversicherung

Was sichert die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung ab?

Wie bei allen Arten von Versicherungen kommt auch der genaue Umfang der Vermögensschadenhaftpflicht auf die Versicherungsgesellschaft und die individuelle Versicherungspolice an. In der Regel werden Vermögensschäden abgesichert, die durch eine fehlerhafte Beratung, ein Versäumnis der Fristen, eine fehlerhafte Dienstleistung, Vertragsverletzungen und dem Verlust von Daten oder Dokumenten entstehen. Neben der eigentlichen Schadensregulierung übernimmt die Vermögensschadenhaftpflicht oft auch die Prüfung der Schadensersatzansprüche und, falls notwendig, die Kosten für die Rechtsverteidigung gegen unberechtigte Ansprüche.

Für wen ist die Versicherung geeignet?

Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung ist besonders wichtig für freie Berufe wie Steuerberater, Rechtsanwälte, Notare, Wirtschaftsprüfer, Unternehmensberater und IT-Dienstleister, da sie im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit häufig einem erhöhten Risiko von Vermögensschäden ausgesetzt sind.

Was kostet eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung circa?

Die Kosten für eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel ist die genaue berufliche Tätigkeit ausschlaggebend sowie die Höhe der Deckungssumme und die Selbstbeteiligung. Weitere Aspekte, die einen Unterschied in der Beitragshöhe machen, sind der Umsatz, die Unternehmensgröße sowie ob es vorherige Schadensfälle gab.

Was gibt es beim Abschluss zu beachten?

Überlege beim Abschluss genau, welchen Versicherungsschutz du benötigst und in welcher Deckungshöhe. Außerdem solltest du die Vertragsbedingungen unbedingt ausführlich durchlesen, um Ausschlüsse oder Einschränkungen zu bemerken. Einige Verträge beinhalten eine Selbstbeteiligung im Schadensfall. Dies kann die Prämie senken, bedeutet aber auch, dass du im Schadensfall einen Teil der Kosten selbst tragen musst. Besonders für Berufe, in denen die Folgen eines Fehlers erst Jahre später sichtbar werden, kann eine rückwirkende Deckung wichtig sein. Sie schützt vor Ansprüchen für Tätigkeiten, die du vor Vertragsbeginn ausgeführt hast. Andersherum solltest du auch darauf achten, wie lange die Versicherung nach Vertragsende noch Schäden übernimmt, die aufgrund von Tätigkeiten aus der Vergangenheit entstehen.

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Privathaftpflichtversicherung

Ein ITler, wie jede andere Person auch, sollte eine Privathaftpflichtversicherung haben, da diese vor den finanziellen Folgen von Schäden schützt, die man unbeabsichtigt Dritten im privaten Umfeld zufügt. Dabei stellt die Berufswahl eigentlich keine entscheidende Rolle dar. Jedoch gehört die private Haftpflichtversicherung definitiv zu den wichtigsten Versicherungen, die auch ITler haben sollten.

Was sichert die Privathaftpflichtversicherung ab?

unbeabsichtigte Schäden entstanden sind, die du oder eine mitversicherte Person im privaten Umfeld verursacht hat. Umfasst sind zum Beispiel typischerweise Personenschäden, Sachschäden und manchmal auch Vermögensschäden. Bei einem Personenschaden geht es um Verletzungen oder Beeinträchtigungen einer Person, die durch dein Verschulden oder einer mitversicherten Person entstehen und deshalb geschützt sind. Oft sind auch Kosten, die durch die Abwehr unberechtigter Ansprüche entstehen sowie Mietsachschäden, also Schäden, die an gemieteten Wohnräumen entstanden sind.

Für wen ist die Versicherung geeignet?

Im Prinzip sollte jeder eine Privathaftpflichtversicherung haben, denn es kann immer dazu kommen, das versehentlich Schäden entstehen. Von einzelnen Erwachsenen bis Familien mit Kindern. Aber auch Haushalte mit Tieren, Sportler, Menschen, die oft reisen und Senioren sollten sich um eine Privathaftpflichtversicherung kümmern.

Was kostet eine Privathaftpflichtversicherung für Versicherungsnehmer circa?

Eine Privathaftpflichtversicherung kann mit jährlichen Beiträgen von circa 40 bis 70 Euro starten. Natürlich sind die Kosten sehr individuell und variieren, je nachdem für welchen Anbieter, welche Deckungssumme sowie Selbstbeteiligung, welche zusätzlichen Leistungen etc. du dich dabei entscheidest. Wenn du einen Familientarif wählst, ist dieser ebenfalls etwas teurer.

Was gibt es beim Abschluss zu beachten?

Auf folgende Aspekte solltest du beim Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung schauen:

 

  • Die Höhe der Selbstbeteiligung
  • Die gewünschte Versicherungssumme
  • Der Leistungsumfang
  • Laufzeit sowie Kündigungsfristen
  • Rabatte und Sonderkonditionen
  • Die Möglichkeit, Anpassungen sowie Erweiterungen zu einem späteren Zeitpunkt zu machen

#muss

 

Cyberversicherung

Eine Cyberversicherung ist eine Versicherung, die Unternehmen oder Einzelpersonen gegen finanzielle Verluste absichert, die durch Cyberereignisse wie Datenverletzungen, Cyberangriffe, Malware, Ransomware und andere internetbezogene Risiken entstehen können. Diese Versicherung kann auch den Verlust oder die Beschädigung von elektronischen Daten, Erpressung und Betriebsunterbrechungen aufgrund von Cyberereignissen abdecken.

Was sichert eine Cyberversicherung genau ab?

Eine Cyberversicherung zielt auf den Schutz vor allen Risiken, die in Zusammenhang mit der Nutzung von Informationstechnologie stehen, ab. Was genau eine Cyberversicherung beinhaltet, hängt von dem Anbieter und der jeweiligen Versicherungspolice ab. Oft enthalten sind die Deckung der Kosten, die beim Verlust oder Diebstahl sensibler Daten, die bei der Wiederherstellung von Daten und Systemen nach einem Cyberangriff entstehen sowie die Kosten, die anfallen, wenn der Betrieb durch den Angriff unterbrochen werden muss. Außerdem kann es auch sein, dass Rechtskosten anfallen oder Vertragsstrafen entstehen. Diese werden ebenfalls von manchen Cyberversicherungen inkludiert.

Für wen ist die Versicherung geeignet?

Cyberrisiken sind branchenübergreifend. Deshalb ist auch eine Cyberversicherung für verschiedenste Berufsgruppen geeignet. Von Online-Händler und Gesundheitsdienstleistern bis natürlich IT-Dienstleister und Berater. Denn im Bereich der Informationstechnologie wird mit vielen Daten gearbeitet. Bei einem Cyberangriff können hohe Kosten entstehen. Cyberversicherungen sind jedoch nicht für Festangestellte notwendig. Unternehmen und Selbstständige im IT-Bereich sollten jedoch eine Cyberversicherung abschließen.

Was kostet eine Cyberversicherung circa?

Oft starten die Kosten für eine Cyberversicherung schon bei wenigen Euro pro Monat.

Was eine Cyberversicherung genau kostet, hängt jedoch immer von mehreren Faktoren ab. Ein Unternehmer, der sensible Daten wie Finanz- oder Gesundheitsinformationen verarbeitet, könnte höhere Prämien zahlen als eine Person, die keine solchen Daten handhabt. Auch die Größe und der jährliche Umsatz des Unternehmens sind Faktoren für die Höhe der Kosten. Ein niedrigerer Selbstbehalt kann bei manchen Versicherungen zu höheren Versicherungsbeiträgen führen, frühere Sicherheitsvorfälle ebenfalls.

Was gibt es beim Abschluss einer Cyberversicherung zu beachten?

Wenn du als IT-Berater eine Cyberversicherung abschließt, gibt es einige spezielle Punkte, die du beachten solltest:

 

  • Deckungsumfang prüfen: Achte darauf, dass die Police die spezifischen Risiken abdeckt, denen du als IT-Berater ausgesetzt bist, wie z. B. Ansprüche wegen fahrlässiger Beratung, fehlerhafter Implementierung von Sicherheitssystemen oder Datenverlust bei einem Kunden.
  • Berufshaftpflichtversicherung: Idealerweise solltest du eine Cyberversicherung mit einer Berufshaftpflichtversicherung kombinieren, die Schäden abdeckt, die durch professionelle Fahrlässigkeit verursacht werden.
  • Rückwirkungsdatum beachten: Einige Policen bieten Schutz für Vorfälle, die vor dem Abschluss der Versicherung aufgetreten sind, aber erst später entdeckt werden. Das kann für dich wichtig sein, da IT-Probleme manchmal erst nach einer Weile sichtbar werden.
  • Vertragsprüfung: Wenn du vertragliche Verpflichtungen gegenüber deinen Kunden hast, stelle sicher, dass deine Versicherungspolice diese Verpflichtungen widerspiegelt.
  • Selbstbeteiligung: Überlege, welchen Betrag du im Schadensfall selbst tragen könntest und möchtest. Eine höhere Selbstbeteiligung kann die Prämie reduzieren, aber du solltest sicher sein, dass du den Betrag im Bedarfsfall aufbringen kannst.
  • Drittanbieter-Deckung: Wenn du für deine Dienste auf Drittanbieter angewiesen bist, sollte deine Police auch Vorfälle abdecken, die durch diese Drittanbieter verursacht werden.
  • Erweiterungen und Exklusionen: Lies das Kleingedruckte und achte auf Ausschlüsse oder Einschränkungen, die für deine Arbeit relevant sein könnten.
  • Fortbildung und Compliance: Einige Versicherer bieten vielleicht reduzierte Prämien an, wenn du regelmäßige Fortbildungen besuchst oder bestimmte Zertifizierungen besitzt.
  • Weltweite Deckung: Falls du international tätig bist oder Kunden im Ausland hast, benötigst du möglicherweise eine Police, die weltweiten Schutz bietet.
  • Verlängerung und Anpassung: Die IT- und Cybersecurity-Welt entwickelt sich ständig weiter. Überprüfe und aktualisiere deine Versicherung regelmäßig.

#businessonly

 

Unser Fazit zu deiner IT Versicherung

Im Endeffekt entscheidest du selbst, welche Versicherung du abschließen möchtest und auf welche Versicherung du verzichten kannst. Bis auf die Krankenversicherung hast du als ITler keine Pflicht, weitere Versicherungen zu beanspruchen und für diese einen Betrag zu zahlen. Hier sind dein eigenes Sicherheitsempfinden, finanzielle Rücklagen und vielleicht auch das familiäre Umfeld Faktoren, die darüber entscheiden können, was für Absicherungen du dir in deinem Leben schaffst.

 

FAQ: Fragen und Antworten rund um IT Versicherungen

Abschließend widmen wir uns noch ein paar Fragen, die ebenfalls interessant für dich sein könnten und rund um das Thema IT Versicherungen und Versicherungsschutz gestellt wurden. Bei anderen Fragen, die wir hier noch nicht beantwortet haben, steht das EXWE Team selbstverständlich telefonisch oder auch über das Kontaktformular zur Verfügung. Melde dich einfach bei uns!

  • Was ist eine Betriebsunterbrechungsversicherung?
     

    Eine Betriebsunterbrechungsversicherung, auch bekannt als Ertragsausfallversicherung oder Geschäftsunterbrechungsversicherung, ist eine Art von Versicherung, die Unternehmen gegen finanzielle Verluste absichert, die durch einen vorübergehenden Stillstand oder eine Unterbrechung des Geschäftsbetriebs verursacht werden.

    Diese Versicherung deckt normalerweise die Gewinnausfälle, die Fixkosten und die fortlaufenden Betriebsausgaben ab, die ein Unternehmen während einer Unterbrechung des Geschäftsbetriebs weiterhin zu tragen hat. Beispiele für solche Situationen können sein:

    Im Falle einer Unterbrechung des Geschäftsbetriebs erstattet die Betriebsunterbrechungsversicherung dem versicherten Unternehmen die entstandenen finanziellen Verluste bis zur vereinbarten Deckungssumme. Dies kann den entgangenen Gewinn, die Mietkosten für Ersatzräume, die Gehälter der Mitarbeiter und andere betriebliche Ausgaben umfassen.
     

    • Sachschäden: Wenn ein Unternehmen aufgrund eines Feuers, einer Explosion, eines Wasserschadens oder eines anderen versicherten Ereignisses seine Geschäftsräume nicht nutzen kann.
    • Lieferantenunterbrechung: Wenn ein wichtiger Lieferant oder Vertriebspartner eines Unternehmens seinen eigenen Betrieb einstellen muss und dadurch die Versorgung mit Rohstoffen, Produkten oder Dienstleistungen unterbrochen wird.
    • Naturkatastrophen: Wenn ein Unternehmen aufgrund eines Erdbebens, Hurrikans, Sturms oder einer anderen Naturkatastrophe vorübergehend schließen muss.
    • Technische Ausfälle: Wenn ein Unternehmen aufgrund eines IT-Ausfalls, eines Hacks, einer Datenverletzung oder anderer technischer Probleme seine Geschäftsprozesse nicht fortsetzen kann.
       
  • Was sind Vermögensfolgeschäden?
     

    Vermögensfolgeschäden beziehen sich auf finanzielle Schäden, die indirekt aus einem anderen Schadenereignis resultieren. Sie entstehen, wenn ein Vorfall oder ein beispielsweise ein Programmierfehler zu einer Beeinträchtigung des Vermögens eines Dritten führt, beispielsweise durch Ertragsausfälle, Gewinnverluste oder Geschäftsunterbrechungen. Diese Schäden bedrohen das finanzielle Wohl und die Stabilität des Betroffenen.

    Um sich vor solchen Vermögensfolgeschäden zu schützen, kann eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung von Vorteil sein. Diese spezielle Versicherung deckt Schadensersatzansprüche ab, die aus Vermögensschäden resultieren, die du einem Dritten zufügst. Im Falle einer berechtigten Forderung übernimmt die Versicherung die Kosten der Schadensregulierung bis zur vereinbarten Deckungssumme.

    Es ist wichtig zu beachten, dass Vermögensschadenhaftpflichtversicherungen oft eine Selbstbeteiligung haben. Das bedeutet, dass im Schadensfall ein Teil der Kosten von dir selbst getragen werden muss, bevor die Versicherung einspringt. Die Höhe der Selbstbeteiligung wird bei Vertragsabschluss festgelegt und kann je nach Versicherungsgesellschaft und gewählter Deckungsoption variieren.

    Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung ist besonders relevant für Berufsgruppen, die durch ihre Tätigkeiten erhebliche finanzielle Schäden bei Dritten verursachen könnten, wie zum Beispiel Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder auch IT-Berater. Sie bietet einen wichtigen Schutz, um das eigene Vermögen und die finanzielle Stabilität im Fall von Vermögensfolgeschäden zu sichern.

  • Was sind Verzugsschäden?
     

    Verzugsschäden beziehen sich auf die finanziellen Verluste und Schäden, die durch Verzögerungen oder Nichterfüllung vertraglicher Verpflichtungen entstehen. Es handelt sich um Folgeschäden, die aufgrund der Verzögerung oder Nichterfüllung eines Vertrags entstehen können. Diese Schäden können zusätzliche Kosten, entgangene Gewinne, Vertragsstrafen, Rufschädigung oder andere indirekte Verluste umfassen.

    Während Verzugsschäden nicht direkt von einer spezifischen Versicherung abgedeckt werden, können bestimmte Versicherungen "mitversicherte Verzugsschäden" beinhalten. Das bedeutet, dass bestimmte Arten von Verzugsschäden als Teil der Deckung einer Versicherungspolice eingeschlossen sind. Zum Beispiel kann eine Betriebsunterbrechungsversicherung bestimmte Verzugsschäden abdecken, wie entgangene Gewinne aufgrund von Lieferverzögerungen. Eine Transportversicherung kann Schäden abdecken, die durch Verzögerungen oder Beschädigungen während des Transports entstehen.

  • Benötigst du eine Elektronikversicherung? Und was sind die Vor- und Nachteile?
     

    Wenn du Arbeitnehmer bist und Arbeitsgeräte von deinem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt bekommst, liegt die Verantwortung für die Versicherung dieser Geräte normalerweise beim Arbeitgeber. In der Regel haben Unternehmen Versicherungen, die ihre Eigentumsgegenstände einschließlich technischer Geräte und Software abdecken. Wenn jedoch ein Mitarbeiter fahrlässig oder absichtlich Schäden verursacht, kann der Arbeitgeber möglicherweise Regressforderungen stellen. Dies hängt von der spezifischen Situation und den lokalen Gesetzen und Vorschriften ab.

    Solltest du jedoch deine eigenen Geräte für die Arbeit verwenden - eine Praxis, die als "Bring Your Own Device" (BYOD) bekannt ist - liegt die Verantwortung für die Versicherung dieser Geräte normalerweise bei dir. Es kann jedoch Firmen geben, die Versicherungspolicen haben, die auch die von Mitarbeitern mitgebrachten Geräte abdecken. Hier ist es wichtig, die spezifischen Richtlinien des Unternehmens und die Details deines Arbeitsvertrags zu prüfen.

    In jedem Fall ist es ratsam, mit deinem Arbeitgeber oder der Personalabteilung über die Versicherungsbedingungen zu sprechen, um Klarheit über die Verantwortlichkeiten zu bekommen. Ob du dann eine Elektronikversicherung benötigst, hängt also von deinen spezifischen Umständen ab
     

    Hier sind einige Vor- und Nachteile einer Elektronikversicherung:

     

    Die Vorteile einer Elektronikversicherung:
     

    Schutz vor unvorhergesehenen Kosten: Wenn dein teures Elektronikgerät gestohlen oder beschädigt wird, kann die Versicherung den Ersatz oder die Reparatur abdecken. Dies kann dir helfen, unerwartete hohe Kosten zu vermeiden.

    Erweiterte Garantie: Manche Elektronikversicherungen bieten erweiterte Garantien an, die über die Herstellergarantie hinausgehen. Das bedeutet, dass du auch nach Ablauf der Herstellergarantie immer noch Schutz hast.

    Weltweiter Schutz: Einige Elektronikversicherungen bieten weltweiten Schutz an, das bedeutet, deine Geräte sind auch geschützt, wenn du auf Reisen bist.
     

    Die Nachteile einer Elektronikversicherung:
     

    Kosten: Die Prämien für die Elektronikversicherung können je nach Wert der Geräte und der Deckung, die du wählst, hoch sein. Du musst entscheiden, ob die Kosten der Versicherung die potenziellen Ersparnisse durch die Deckung von Schäden oder Diebstahl überwiegen.

    Selbstbehalt: Viele Versicherungen haben einen Selbstbehalt, den du selbst zahlen musst, bevor die Versicherung eingreift. Dieser kann je nach Vertrag unterschiedlich hoch sein.

    Ausschlüsse: Nicht alle Schäden oder Umstände sind durch eine Elektronikversicherung abgedeckt. Du musst die Bedingungen der Versicherungspolice genau prüfen, um zu verstehen, was abgedeckt ist und was nicht.
     

    Generell gilt, dass du deine individuellen Bedürfnisse und Umstände in Betracht ziehen solltest, bevor du eine Entscheidung triffst. Es kann auch hilfreich sein, mit einem Versicherungsberater zu sprechen, um zu verstehen, welche Optionen am besten zu deinen Bedürfnissen passen.

  • Welche Versicherung hilft bei einem Einbruchsdiebstahl am Arbeitsplatz?
     

    Ein Einbruchdiebstahl am Arbeitsplatz fällt in der Regel unter die Betriebsversicherung oder Geschäftsgebäudeversicherung des Unternehmens. Diese Art von Versicherung bietet Schutz vor Verlusten durch verschiedene Ereignisse einschließlich Diebstahl.

    Insbesondere die Inhalts- oder Betriebsversicherung deckt normalerweise Schäden oder Verluste an Geschäftsinventar und Ausrüstung ab, die durch Einbruchdiebstahl verursacht wurden. Dies kann Möbel, Büromaschinen, Computer und andere elektronische Geräte einschließen.

    Die Geschäftsgebäudeversicherung deckt hingegen Schäden an dem Gebäude selbst ab, die durch Einbruchdiebstahl verursacht wurden, wie z.B. zerbrochene Fenster oder beschädigte Türen.

    Während die Versicherung normalerweise den Wiederbeschaffungswert oder den tatsächlichen Cash-Wert der gestohlenen Gegenstände abdeckt, können die spezifischen Bedingungen je nach Versicherungsanbieter und individueller Police variieren. Es ist daher immer ratsam, die genauen Bedingungen der Versicherungspolice zu überprüfen und bei Bedarf mit einem Versicherungsberater zu sprechen.

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Meike
Meike
vom 18.08.2023

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