Bezahlmethoden: 10 Alternativen zu PayPal

17.08.2022
von Meike Müller
E-Commerce
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Die Zahlungsmethode PayPal ist mittlerweile zum Standard in jedem Onlineshop geworden. Doch PayPal hat vor allem für Händler und Onlineshopbesitzer einige Nachteile. Diese möchten wir dir unter anderem in diesem Beitrag vorstellen und dir zehn Alternativen zur Bezahlmethode PayPal vorschlagen, die du ebenfalls in deinem Shop integrieren kannst. Benötigst du Hilfe bei der Erstellung oder der Einbindung einer Bezahlmethode in deinem Onlineshop? Kontaktiere uns gerne und wir stehen dir mit jahrelanger Expertise im E-Commerce beiseite.

Lesezeit 15 min

 

Das erwartet dich in diesem Artikel:
  1. PayPal als Zahlungsart
    1. Die Vorteile, die PayPal bietet
    2. PayPal Nachteile, die nicht unbeachtet gelassen werden sollten
      1. PayPal Gebühren
      2. Kontosperren
      3. Datenschutz
  2. Alternativen zu PayPal
    1. Giropay (Paydirekt)
    2. Amazon Pay
    3. Sofort-Dienst
    4. Apple Pay
    5. Google Pay
    6. Skrill
    7. Kreditkarten
    8. Masterpass
    9. Click-to-Pay
    10. barzahlen.de
  3. Mollie als Komplettlösung für deinen Onlineshop
    1. Was ist Mollie?
    2. Wie funktioniert Mollie?
  4. FAQ
    1. Welche Bezahlmethoden gibt es?
    2. Welche Möglichkeiten gibt es online zu bezahlen?
    3. Warum sollte ich auf Alternativen zu PayPal zurückgreifen?
    4. Welche Voraussetzungen für die Nutzung von PayPal Alternativen gibt es?
    5. Was ist besser als PayPal?
    6. Kann ich ohne Online Banking mit PayPal bezahlen?

PayPal als Zahlungsart in deinem Onlineshop

PayPal ist ein sehr bekannter Online-Bezahldienst, der auch in so gut wie jedem Onlineshop angeboten wird. Laut dem Unternehmen selbst gibt es derzeit über 277 Millionen aktive Nutzer weltweit. Gerade für Käufer ist PayPal eine einfache Methode, Transaktionen abzuschließen, ohne dass Mehrkosten entstehen. Aufgrund der vielen PayPal-Nutzer ergibt es durchaus Sinn, die Zahlungsart in deinem Onlineshop zu integrieren. Allerdings musst du auch mit ein paar Nachteilen rechnen, die gar nicht so gering ins Gewicht fallen. Welche Vor- und Nachteile PayPal als Bezahlmethode in deinem Webshop hat, wollen wir dir im Folgenden vorstellen.

Vorteile der online Bezahlmethode

Der große Vorteil von PayPal für Onlineshop-Betreiber ist, dass bereits viele Kunden in Deutschland PayPal nutzen. Ist das Konto des Kunden einmal mit PayPal verbunden, kann in wenigen Sekunden und ohne Aufwand ein Kauf abgeschlossen werden. Davon profitierst du als Onlinehändler natürlich auch: Ist der Kauf schnell abzuschließen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ein Kunde genau dies auch tut. Dauert der Prozess hingegen lange und müssen eventuell Daten wie die IBAN noch einmal herausgesucht oder überprüft werden, kann es sein, dass der Kauf nicht abgeschlossen wird. Die Chance, dass dem Kunden etwas dazwischen kommt - es muss nur an der Tür klingeln - ist viel wahrscheinlicher. In Deutschland ist PayPal das beliebteste Zahlungsmittel für Onlineeinkäufer. Aber auch weltweit ist PayPal sehr beliebt: In über 200 Märkten wird der Zahlungsdienstleister genutzt und das in 25 verschiedenen Währungen. Da wäre es natürlich praktisch, wenn du die Zahlungsart ebenfalls in deinem Shop verfügbar machst.

Nachteile von Paypal für Onlinehändler

Leider hat PayPal als Zahlungsart für dich, den Onlinehändler, auch ein paar Nachteile. Diese Nachteile sollten dir bewusst sein, wenn du PayPal in deinem Shop einbindest. Sie könnten auch das Argument sein, weshalb du dich schlussendlich dagegen entscheidest.

Die Kosten von PayPal

Wie viel kostet PayPal eigentlich? Für deine Kunden ist PayPal kostenlos. Du als Onlinehändler musst jedoch bei jeder Transaktion Gebühren zahlen. Die PayPal Gebühren berechnen sich nach deinem monatlichen Umsatz. Hast du einen Umsatz von bis zu 5.000 Euro, bezahlst du pro einzelne Transaktion 0,35 Euro und 1,9 % der Kaufsumme. Ab 5.001 Euro bis 25.000 Euro sinkt der Prozentsatz auf 1,7 und ab 25.000 Euro auf 1,5 Prozent.

PayPal Kontosperrung

In der Regel wird das PayPal Konto nicht gesperrt. Jedoch gibt es immer wieder Berichte von Onlinehändlern, dass sie keinen Zugriff mehr auf Ihr Konto haben und somit auch nicht an das Geld kommen. Warum die Konten gesperrt werden, ist schwer zu sagen. Oft sollen gesperrte Konten in Verbindung mit Geldwäsche oder Terrorfinanzierung stehen. Dafür reicht sogar, dass es sich um Namen handelt, die bekannten und geprüften Fällen ähneln. Um das Konto wieder freizubekommen, müssen offiziell Dokumente eingereicht werden wie eine Kopie des Personalausweises. Manchmal wird sogar eine Kreditkartenabrechnung fällig. Hast du die gefragten Dokumente eingereicht, dann heißt dies nicht automatisch, dass dein Konto schnell wieder frei ist: Möglich ist eine Dauer von mehreren Monaten.

Mangelnder Datenschutz

Auch das Thema Datenschutz ist bei PayPal leider nicht so eindeutig geregelt. Denn deine Daten werden auf den verschiedensten Servern gespeichert, die sich zu Teilen in den USA befinden und dort womöglich auch an Dritte weitergegeben werden. Denn laut den Datenschutzgrundsätzen des Unternehmens behalten sie sich vor, Informationen über das Konto weiterzuvermitteln. Empfänger deiner Daten könnten Banken, Marketingunternehmen, Analysedienste, Wirtschaftsprüfer und viele mehr sein. Übrigens kannst du der Weitergabe deiner Daten nicht widersprechen, obwohl dies nicht konform mit dem europäischen Datenschutzrecht ist.

PayPal Alternativen

Für deinen Onlineshop gibt es aber auch gute Alternativen, wenn dich die Nachteile von PayPal nachdenklich gemacht haben. Du musst also nicht zwingend PayPal in deinem Onlineshop verwenden, damit Kunden einen Kauf abschließen können. Im Folgenden möchten wir dir zehn Alternativen vorstellen, die du in deinen Webshop als Zahlungsmittel integrieren kannst. Solltest du Hilfe benötigen, Zahlungsarten in deinen Onlineshop zu integrieren oder solltest du generell Unterstützung bei der Onlineshop Erstellung benötigen, dann stehen wir dir gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Die zehn besten Alternativen für PayPal:

 

Giropay

Die Vor- und Nachteile in einer Übersicht:

Giropay Vorteile Giropay Nachteile
  • Es gibt eine App
  • Bankdaten werden nicht an den Onlineshop weitergeleitet, sondern bleiben bei der Bank. Das ist für deine Kunden ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor, der sehr überzeugend sein kann
  • Es gibt einen Käuferschutz
  • Geld kann an Freunde und Familie gesendet werden
  • Kein eigener Account notwendig für die Kunden
  • Der Onlinehändler wiederum hat den Vorteil, dass er eine sofortige Zahlungsgarantie empfängt
  • Kein Risiko des Zahlungsausfalls wie bei anderen Zahlungsmethoden
  • Nicht weltweit nutzbar
  • nicht alle Kreditinstitute beteiligen sich an Giropay
  • Ein Zahlungsausfall ist nur bis 10.000 Euro abgesichert
  • Gebühren sind bei einzelnen Händerln möglich

Eine gute PayPal Alternative ist Giropay. Denn um Giropay nutzen zu können, benötigen deine Kunden nur Onlinebanking über eine der teilnehmenden Banken und können so direkt einen Kauf abschließen. Wird Giropay als Bezahlmethode ausgewählt, dann muss der Kunde nur seine Bankleitzahl eingeben und wird direkt an das Onlinebanking seiner Bank weitergeleitet. Mit der Bestätigung durch die TAN geht die Überweisung direkt raus.

Eine weitere Option für die Zahlung mit Giropay ist die Paydirekt-App. Giropay und Paydirekt haben sich zu einem einzelnen Bezahldienst zusammengeschlossen. Es handelt sich also um ein und dieselbe Bezahlmethode. Über die Paydirekt-App können Kunden über ihr Smartphone Zahlungen durchführen. Übrigens kann Geld so auch an Freunde und Familie versendet werden. Diese Funktion ähnelt PayPal also sehr.

 
YouTube Video von Giropay

Amazon Pay

Die Vor- und Nachteile:

Amazon Pay Vorteile Amazon Pay Nachteile
  • Zahlungsdaten gelangen nicht an Dritte
  • Online Checkout: Somit verbleiben die Kunden auf deiner Seite und werden nicht auf Amazon umgeleitet
  • Ist mobiloptimiert, kein zusätzliches Setup für Mobilgeräte
  • Kunde benötigt ein Amazon-Konto
  • Verbraucherschutz ist fraglich
  • Gebühren von 1,9 Prozent sowie 35 Cent pro einzelner Transaktion
  • Schlechter Kundenservice von Amazon kann sich negativ auf dich als Onlineshopbesitzer auswirken

Bei Amazon Pay handelt es sich um die eigene Bezahlmethode des Marktplatzes und Unternehmens Amazon. Du kannst sie in deinem Onlineshop verwenden, damit deine Kunden, die bereits ein Amazon-Konto besitzen, ihren Kauf bei dir ebenfalls über Amazon abschließen. Kunden, die mit Amazon Pay zahlen möchten, müssen also nur einen Amazon-Account mit E-Mail-Adresse und Passwort besitzen, um eine Zahlung in deinem Shop vorzunehmen. Klingt eigentlich einfach, oder? Großer Nachteil ist hier, dass die Gebühren genauso hoch sind wie bei PayPal auch. Außerdem schneidet Amazon Pay nicht so gut beim Thema Verbraucherschutz ab. Durch die Zahlung mit Amazon Pay weiß das Unternehmen über das Konsumverhalten deiner Kunden Bescheid und könnte sich diese Informationen auch zunutze machen. Ob Amazon Pay im Vergleich zu PayPal wirklich die beste Alternative ist, bezweifeln wir. Schaue dir doch lieber noch unsere weiteren Alternativen an.

 
YouTube Video von Amazon Pay

Sofort-Dienst

Vor- und Nachteile:

Sofort-Dienst Vorteile Sofort-Dienst Nachteile
  • Kunden müssen keinen Account anlegen
  • In der Regel kaum Gebühren
  • Unabhängig von Banken
  • Onlinehändler erhalten direkt eine Zahlungsbestätigung
  • Zahlungsabwicklung ist schnell
  • Der Sofort-Dienst hat Einblick in die Zahlungen deiner Kunden in deinem Onlineshop
  • Der Sofort-Dienst kann auch prüfen, ob das Konto deines Kunden gedeckt ist
  • Es bestehen Gebühren von 0,9 % plus 0,25 € (netto) pro erfolgreiche Zahlungsabwicklung - zusätzlich kommt eine einmalige Gebühr von 59,90 € und eine monatliche Grundgebühr von 4,90 € hinzu

Für Kunden mit Online-Banking-Zugang ist der Sofort-Dienst eine gute Option, um eine Zahlung in deinem Webshop abzuschließen. Der Sofort-Dienst oder früher noch SOFORT Überweisung gehört zu dem Payment-Service-Provider Klarna. Hast du ihn in deinem Onlineshop eingebaut, müssen deine Kunden sich dort nicht registrieren, um einen Kauf anzuschließen. Mit einer sicheren Datenverbindung gelangt dein Kunde direkt zu seinem Online-Banking und kann sich dort in sein Konto einloggen. Durch die Bestätigung mit einer TAN wird die Bezahlung verifiziert. Jedoch wird bei diesem Prozess von der Sofort GmbH überprüft, ob das Konto gedeckt ist. Diese Informationen kann der Bezahldienstleister natürlich für seine Zwecke verwenden. Außerdem fallen für dich als Händler Kosten an. Die Kosten pro Transaktion sind im Vergleich zu PayPal geringer, jedoch werden eine monatliche und eine einmalige Gebühr berechnet. Bei einem großen Umsatz deines Onlineshops wird die Zahlung mit Sofort-Dienst aber günstiger ausfallen als mit PayPal.

Apple Pay

Die Vor- und Nachteile von Apple Pay:

Apple Pay Vorteile Apple Pay Nachteile
  • Apple Pay Transaktionen sind nicht teurer als normale Kreditkartentransaktionen
  • Anonyme Zahlungen
  • Checkout-Prozess ist für Kunden schnell und einfach
  • Integrationsaufwand in deinen deutschen Onlineshop ist gering
  • Nur für Kunden geeignet, die Apple-Nutzer sind

Eine weitere Alternative, die du in deinen Webshop integrieren kannst, ist der Zahlungsdienstleister von Apple: Apple Pay. Apple Pay wurde zunächst in Kombination mit dem iPhone oder der Apple Watch genutzt, um im stationären Handel zu bezahlen. Mithilfe einer Möglichkeit von NFC (Near Field Communication) im jeweiligen Gerät kann eine kontaktlose Datenübertragung gestartet werden bzw. die Zahlung abgewickelt werden.

Mittlerweile kann Apple Pay auch in deinen Onlineshop als Zahlungsmittel integriert werden. Voraussetzung für die Zahlung in deinem Shop ist für deine Kunden ein Konto. Der große Vorteil ist, dass dich Zahlungen mit Apple Pay nicht mehr kosten als eine normale Kreditkartentransaktion. Der größte Nachteil hingegen ist, dass du damit natürlich nur Apple-Nutzer erreichst.

Google Pay

Die Vorteile und Nachteile von Google Pay:

Google Pay Vorteile Google Pay Nachteile
  • Eigene App
  • Auf Sicherheit wird für die Kunden viel Wert gelegt
  • Schnelle Zahlung
  • Für Kunden und Händler kostenlos
  • Es gibt noch nicht viele Nutzer
  • Auch wenige Banken unterstützen Google Pay bisher
  • Nur für Android-Nutzer

Google Pay ist der Bezahldienst des Unternehmens Google und ist seit 2018 auch in Deutschland verfügbar. In der Regel kann Google Pay für In-App-Zahlungen verwendet werden. Ebenso findet die Bezahlmethode Anwendung im stationären Handel. Drittanbieter haben aber ebenfalls die Möglichkeit, die Funktion Google Pay im eigenen Onlineshop zu integrieren. Der größte Nachteil ist bisher, dass Google Pay von sehr wenigen Banken unterstützt wird. Um der breiten Masse deiner Kunden eine gute Zahlungsmöglichkeit zu bieten, ist Google Pay alleine noch nicht die Lösung. Sie kann aber als Zusatz angeboten werden, um einigen wenigen Kunden die Zahlung in deinem Shop zu vereinfachen.

Skrill

Skrill Vor- und Nachteile:

Skrill Vorteile Skrill Nachteile
  • Kontodaten bleiben bei Skrill und werden bei Zahlungen nicht an die verschiedenen Onlinehändler weitergegeben
  • Nicht weit verbreitet
  • Prepaid-Modell ist auch ein Risiko für Kunden, da das Geld bei Insolvenz von Skrill weg sein könnte

Eine nicht so verbreitete Option ist Skrill. Skrill ist ein Prepaid-System aus England. Deine Kunden benötigen ein Konto bei Skrill und können auf ihr Skrill-Konto dann Geld einzahlen, um Guthaben für Zahlungen in anderen Shops zu haben. Die Einzahlung auf das Skrill-Konto erfolgt entweder mit Kreditkarte oder über das Girokonto. An sich ist Skrill eine gute Zahlungsmethode, da Bankdaten der privaten Käufer nicht an beliebig viele Onlinehändler gegeben werden, wenn Käufe abgeschlossen werden. Jedoch verwenden sehr wenig Onlineshopper diese Methode und dass sie sich ein Konto dann anlegen, wenn sie den Kauf machen wollen, ist unwahrscheinlich. Eine richtige Alternative, die auch alleine ohne weitere bzw. fast alleine als Zahlungsmöglichkeit in deinem Shop stehen bleiben kann, ist Skrill also nicht.

Kreditkarten

Die Vorteile und Nachteile der Kreditkartenzahlung im Onlineshop:

Kreditkarten Vorteile Kreditkarten Nachteile
  • Gute Reputation, da Kreditkartenakzeptanzvertrag nur nach strenger Prüfung erstellt wird
  • Die Möglichkeit, viele Kunden zu erreichen, da es viele Kreditkarten-Besitzer gibt
  • Eine Transaktion kostet nur circa 7-9 Cent
  • nur mit Eingabe der Bankdaten Zahlungen möglich, diese können die Meisten nicht auswendig
  • Aufwendiger dies in den Onlineshop zu integrieren (Kreditkartenakzeptanzvertrag + Payment Service Provider)
  • Gebühren für den PSP

Viele Onlineshops bieten Kreditkartenzahlung in ihrem Shop an. Ungefähr 36 Prozent der Menschen in Deutschland besitzen eine Kreditkarte*. Somit besteht die Möglichkeit für einen sehr großen Teil der Deutschen, die Kreditkartenzahlung zu nutzen, wenn du sie bei dir im Shop einbindest.

Für Zahlungen in Onlineshops kann diese Variante dennoch lästig sein. Schließlich müssen deine Kunden ihre Bankdaten angeben, die sie höchstwahrscheinlich nicht auswendig wissen. Außerdem ist das Einbauen der Kredikartenzahlung etwas umständlicher als für andere Zahlungsdienstleister. Denn neben einem Kreditkartenakzeptanzvertrag musst du dich zudem um einen Payment Service Provider, kurz PSP, kümmern, der die Schnittstelle zwischen deinem Shop, deinen Kunden und dem Geldinstitut darstellt. Der PSP hält die notwendigen technischen Details bereit, die notwendig sind für die Integration des Zahlungssystems in deinem Webshop. Wie du schon erahnen kannst, werden hier Gebühren fällig.

Click-to-Pay

Die Vorteile und Nachteile von Click-to-Pay:

Click-to-Pay Vorteile Click-to-Pay Nachteile
  • Benutzerdaten und Passwörter müssen nicht immer wieder eingegeben werden
  • Gutes Sicherheitssystem
  • Kostenlos für die Kunden
  • Mit allen Kreditkarten kombinierbar
  • Beschleunigung des Bezahlprozesses
  • Persönliche Daten werden nicht an Händler weitergegeben, Kunden können sicher zahlen
  • Nur in Verbindung mit einer Kreditkarte nutzbar

Click-to-Pay ist eine wirklich gute Alternative zu PayPal, die auch genauso funktioniert. Denn es handelt sich ebenfalls um eine elektronische Geldbörse bzw. ein sogenanntes E-Wallet, welches in Kombination mit einer Kreditkarte funktioniert. Wenn deine Kunde diese Variante der Bezahlmethoden nutzen wollen, dann müssen sie eine Kreditkarte von beispielsweise Visa, American-Express, Mastercard oder Discover haben. Sie melden sich einmal bei Click-to-Pay an und erstellen ein eigenes Konto, welches Daten wie die Kreditkartennummer etc. enthält. Ist dies einmal gemacht, ist die Bezahlung in Onlineshops mit Click-to-Pay aber super einfach! Denn Liefer- und Adressinformationen werden von alleine ausgeführt und auch das Passwort muss ab sofort nicht mehr genutzt werden, wenn die Kunden Click-to-Pay als Browseranwendug oder iOS sowie Android App nutzen. Diese sichere Alternative zu PayPal lässt sich also sehr leicht verwenden und sollte in Betracht gezogen werden, wenn du deinen Onlineshops mit verschiedenen Zahlungsarten ausstattest.

Masterpass

Vor- und Nachteile Masterpass:

Masterpass Vorteile Masterpass Nachteile
  • Masterpass kann in Kombination mit verschiedenen Kreditkarten wie Mastercard, American Express, VISA oder Diners Club genutzt werden sowie mit der Debitkarte Maestro  Card
  • Für Kunden kostenlos
  • Hohe Sicherheitsstandards
  • Käuferschutz ist inklusive
  • Nur mit Kreditkarten und/oder Maestro Card nutzbar
  • Bisher erst in 600 Shops in Deutschland nutzbar und auch noch weniger bekannt bei Kunden

Masterpass ist die eigene Zahlungsmethode der Mastercard, die jedoch auch mit anderen Kreditkarten wie der American Express oder mit VISA von den Käufern deiner Produkte kostenlos genutzt werden kann. In nur wenigen Klicks ist die Transaktion in der Regel abgeschlossen. Vorher muss der Kunde sich bei Masterpass registriert, persönliche Daten und die eigene Kreditkarte hinzugefügt haben. Dann muss Masterpass nur noch als Bezahlmethode in deinem Onlineshop ausgewählt werden.

Barzahlen.de

Die Vor- und Nachteile von Barzahlen.de:

Barzahlen.de Vorteile Barzahlen.de Nachteile
  • Ist für Kunden kostenlos
  • Die Datenschutz-Problematik stellt sich nicht
  • Hoher Käuferschutz
  • Mehr Aufwand durch die Zahlung in einem Ladengeschäft
  • Kunden müssen eine teilnehmende Filiale vor Ort haben
  • Gebühren für Händler

Vielleicht hast du schon einmal von Barzahlen.de gehört, Hierbei handelt es sich um eine Möglichkeit, beim Online Shopping auch in Bar zu zahlen. Der Kunde bestellt sich seine Wunschartikel online und bezahlt diese dann in der Filiale. So sind Online-Banking-Funktionen und das Besitzen von Kreditkarten für deinen Kunden nicht notwendig. Jedoch ist diese Option nicht für alle Kunden praktisch. Es gibt insgesamt 10.000 Geschäfte, in denen dein Kunde dann mit einem Zahlschein, den er in deinem Shop erhalten hat, zu den Filialen gehen kann. Voraussetzung ist natürlich ein Ladengeschäft in der Nähe zu haben, dass die Zahlungsart unterstützt. Neben Supermärkten wie Rewe oder Penny kann auch im Drogeriemarkt dm und vielen weiteren Geschäften gezahlt werden. Wer nicht gerne online zahlt, wird diese Option bestimmt gut heißen. Für all deine anderen Kunden bedeutet dies einen hohen Mehraufwand. Möchtest du Barzahlen.de in deinem Shop integrieren, dann ergibt dies wirklich nur Sinn, wenn du Produkte verkaufst, die es so nicht in jedem stationären Laden gibt.

Als Händler musst du für diese Bezahlmethode auch eine Gebühr zahlen, wie hoch diese ist, ist nicht genau bekannt. Deine Kunden nutzen die Funktion hingegen kostenlos.

Mollie - die einfache Lösung für deinen Onlineshop

Nun möchten wir dir noch Mollie vorstellen. Denn mit Mollie hast du eigentlich die Komplettlösung für die Zahlungsmethoden in deinem Webshop, da es sich um einen Payment-Service-Provider handelt. Mollie kümmert sich um die Zahlungsabwicklung in den Onlineshops und ist damit das perfekte Tool für deinen eigenen Shop!

Was ist Mollie?

Das Unternehmen Mollie wurde 2004 in den Niederlanden gegründet und ist eines der bekanntesten PSP (Payment Service Provider) in ganz Europa. Insgesamt nutzen Mollie schon über 130.000 Kunden, um den Zahlungsverkehr in der Onlinewelt einfach und unkompliziert abzuwickeln. Mollie ist cloudbasiert und lässt sich schnell in jeden Onlineshop integrieren. So kannst du im Handumdrehen verschiedene Zahlungsarten deinen Kunden anbieten und musst dafür nur einen Vertrag mit Mollie selbst abschließen und nicht mit jeder einzelnen Zahlungsart selbst.

Wie funktioniert Mollie überhaupt?

Mit Mollie kannst du deinen Kunden ganz einfach eine Bandbreite an verschiedenen Zahlungsmitteln anbieten. Die gängigsten Arten können ganz einfach mit Plugins in deinen Onlineshop integriert werden. Darüber hinaus kannst du aber auch die API von Mollie nutzen, um deine eigene Zahlungsart zu bauen.

Die Konditionen sind ebenfalls simpel. Du schließt einen Vertrag mit Mollie ab und hast Zugriff auf alle gängigen Zahlungsmethoden, die Mollie anbietet. Darunter fallen beispielsweise die Kartenzahlung mit VISA, American Express oder Mastercard sowie alle Zahlungsmöglichkeiten von Klarna (SOFORT Banking, Pay Now, Ratenkauf und Rechnung), PayPal, Apple Pay, Giropay, in3, SEPA-Lastschrift, iDEAL, paysafecard und vieles mehr. Die Kosten pro Transaktion variieren je nach Zahlungsart, die in deinem Shop schlussendlich verwendet wird.

Wusstest du, dass wir offizieller Mollie-Partner sind? Wir kennen uns mit der Zahlungslösung für deinen Onlineshop aus und helfen dir gerne Mollie einzubinden. Außerdem hast du die Möglichkeit, bei einem Freivolumen von bis zu 50.000 € von besseren Konditionen und Preismodellen zu profitieren. Mit uns als Partner ist dies sogar schon ab dem ersten Euro möglich.  Kunden, die wir bisher betreut und bei der Mollie-Einbindung geholfen haben, sind beispielsweise: Neues Schwarz und Bauportal24h.

Hier gehts zu Mollie

 

 

FAQ Fragen und Antworten:

Zum Abschluss unseres Beitrags über alternative PayPal Zahlungsmethoden möchten wir dir noch die häufig gestellten Fragen rund um das Thema beantworten. So bist du bestens vorbereitet. Wir hoffen, dass wir all deine Fragen klären konnten. Sollte dies nicht so sein und eine Frage rund um das Thema Bezahlmethoden im Onlineshop noch unbeantwortet sein, dann kannst du dich jederzeit bei unseren Experten von EXWE melden.

  • Welche Bezahlmethoden gibt es?

    Bezahlmethoden, ob online oder offline, gibt es viele. So sind offline vor allem die Barzahlung, Kreditkarten, Girokarten und die Zahlung mit Gutscheinen üblich. Online kommen weitere Zahlungsarten wie Lastschrift, Zahlung per Nachnahme, E-Wallets (also elektronische Geldbörsen wie PayPal), Sofortüberweisung, Vorkasse und der Kauf auf Rechnung hinzu.

  • Welche Möglichkeiten gibt es online zu bezahlen?

    Wer online shoppen möchte, muss auch online bezahlen. So läuft es in der Regel. Verschiedene Zahlungsmethoden wie PayPal oder Kreditkarten stehen dir je nach Onlineshop zur Verfügung. Auch der Onlineshopbetreiber hat die Möglichkeit, unterschiedliche Zahlungsarten in seinem Onlineshop zu integrieren. Wichtig für dich als Käufer oder auch Händler ist, dass die gewählte Zahlungsart sicher ist. Möglichkeiten, online zu bezahlen sind beispielsweise:

  • Warum sollte ich auf Alternativen zu PayPal zurückgreifen?

    Die Zahlung mit PayPal hat für den Käufer eigentlich keine Nachteile. Das einzige Problem, das mit der Nutzung von PayPal einhergeht, ist das Thema Datenschutz. Denn das ist bisher nicht umfassend geregelt. Daten, die über PayPal gesammelt werden, werden auf Servern gespeichert, die sich überall auf der Welt, unter anderem auch in den USA befinden. Die Daten könnten auch an Dritte weitergegeben werden. Das sollte dir als Käufer, wenn du PayPal nutzt, klar sein.

    Als Händler hat PayPal auch die Nachteile, dass Gebühren pro Transaktion relativ hoch sind und eine eigentlich unbegründete Kontosperrung möglich ist. Die Aufhebung der Sperre ist oft langwierig. Deshalb lohnt es sich mit Alternativen zu PayPal auseinanderzusetzen.

  • Welche Voraussetzungen für die Nutzung von PayPal Alternativen gibt es?

    Welche Voraussetzungen für die Nutzung einige PayPal Alternativen notwendig sind, kommt ganz auf die Art der Alternative an. Für Kreditkartenzahlungen benötigen Käufer eine Kreditkarte. Händler hingegen müssen einen Kreditkartenakzeptanzvertrag haben und einen Payment Service Provider nutzen, um die Zahlungsmöglichkeit in ihrem Onlineshop anbieten zu können. Bei Apple Pay hingegen ist der Integrationsaufwand für Händler sehr gering. Die Kunden können Apple Pay nutzen, wenn sie ein Apple-Gerät besitzen.

  • Was ist besser als PayPal?

    Es lässt sich nicht pauschal sagen, was besser als PayPal ist. Es kommt immer darauf an, welche Merkmale dir besonders wichtig sind. Wenn es um die Gebühren geht, dann sind Alternativen zu PayPal, die deutlich besser sind, zum Beispiel die Kreditkartenzahlung oder Google Pay.

  • Kann ich ohne Online Banking mit Paypal bezahlen?

    Wenn du oder deine Kunden PayPal nutzen möchten, ist es nicht notwendig, dass Online Banking vorhanden ist. Es reicht, wenn die Bankverbindung einmal über PayPal angegeben wird. Für die erfolgreiche Anmeldung bei PayPal wird dann ein kleiner Cent-Betrag überwiesen, dessen Verwendungszweck ein Code ist. Dieser Code muss bei PayPal angegeben werden, damit die Verifizierung und Anmeldung durchgeht. Im Anschluss wird bei jeder Bezahlung mit PayPal der entsprechende Betrag von PayPal vom Bankkonto abgebucht. Auf der anderen Seite erhält der jeweilige Händler die Zahlung von PayPal und nicht direkt von dem Bankkonto der Kunden. Wenn eine Transaktion abgeschlossen ist, erhält der Käufer auch eine Bestätigung per Mail.

*(Quelle: https://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article176505524/Kreditkarte-Warum-die-Deutschen-bis-heute-die-Kreditkarte-verschmaehen.html

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    Meike
    Meike
    vom 17.08.2022

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